Piero Ferrari: Vettel würdiger Nachfolger für Schumi

Von Petra Wiesmayer
Piero Lardi Ferrari traut Sebastian Vettel viel zu

Piero Lardi Ferrari traut Sebastian Vettel viel zu

Piero Lardi Ferrari, der Sohn des großen Enzo Ferrari, glaubt, dass Sebastian Vettel in die Fußstapfen von Michael Schumacher treten kann: Vettel würde die Scuderia ähnlich erfolgreich machen wie sein Landsmann.

Als der Wechsel von Sebastian Vettel zu Ferrari in Abu Dhabi verkündet wurde, war Piero Lardi Ferrari, der Sohn des Firmengründers Enzo Ferrari, persönlich vor Ort. Und der 69-Jährige outete sich als Fan des viermaligen Weltmeisters. «Ich bin wirklich sehr glücklich, dass Sebastian zu Ferrari kommt. Ich habe ihn schon mal getroffen, als er erst einen Titel hatte. Und ich hatte schon da den Eindruck, dass er ein sehr demütiger, smarter Junge ist mit sehr viel Leidenschaft für die Marke Ferrari. Da war mir klar, dass er eines Tages für uns fahren würde», sagte er gegenüber Auto Bild Motorsport.

Nach der ersten Saison ohne einen einzigen Sieg seit 1993 hofft man in Maranello, dass Vettel neuen Schwung in das Team bringt und es wieder auf die Siegerstraße zurückführt. Ob der 27-Jährige mit seinem Wechsel den richtigen Schritt getan hat und, ob er seinen fünften Titel mit Ferrari holen wird, liege aber nicht nur an dem Deutschen alleine, gab Ferrari zu. «Ich hoffe, dass er frische Luft mitbringt zu Ferrari. Ich bin wirklich optimistisch und hoffe, dass wir ihm ein konkurrenzfähiges Auto zur Verfügung stellen können», erklärte der Italiener. «Wenn er nicht gewinnt, liegt es nicht an ihm. Das Fragezeichen steht nur hinter unserem Material.»

Inwieweit Sebastian Vettel seinem Idol Michael Schumacher nacheifern kann, bleibt also abzuwarten. Der führte sein Team nach seinem Wechsel nach Italien tatsächlich in eine neue Ära und holte ab der Saison 2000 fünf WM-Titel in Folge. «Michael war der Champion, der Ferrari an die Spitze gebracht hat», erinnerte sich auch Lardi-Ferrari und betonte, Vettel sei ein würdiger Nachfolger seines Landsmanns. «Ich denke jeden Tag an ihn und es ist schade, dass er Sebastians Wechsel zu uns nicht miterleben kann. Michael hat die erfolgreiche Geschichte der Deutschen bei Ferrari begonnen, Sebastian wird sie fortführen.»

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