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Sebastian Vettel bei Ferrari: Simulator und Sitzprobe

Von Mathias Brunner
Das ungefähr sah Sebastian Vettel im Simulator

Das ungefähr sah Sebastian Vettel im Simulator

Beim Besuch in Maranello und Fiorano ging es nicht nur ums Fahren mit einem 2012er Ferrari: Sebastian Vettel sass bereits im Simulator und im Cockpit des 2015er Autos!

Samstag, punkt 10.05 Uhr, begann die Ära Vettel bei Ferrari: Sebastian Vettel drehte in einem 2012er Ferrari Runden auf der legendären Teststrecke von Fiorano. Ex-GP-Pilot und Sky-TV-Experte Marc Surer gegenüber SPEEDWEEK.com: «Bei diesem Test geht es sicher nur darum, das Team und die Arbeitsweise beider Seiten kennen zu lernen.»

Beim Test ja, beim Besuch nicht: Bis weit in die Sonntagnacht hinein weilte der vierfache Formel-1-Champion im Ferrari-Werk, und der Dauerregen konnte dem Heppenheimer die gute Laune nicht verderben.

Vettel sass ausführlich im Rennsimulator von Ferrari. Es ging darum, den Ferrari F14 T virtuell kennenzulernen (richtig fahren darf er ihn gemäss Reglement nicht). Vettel sass zuvor regelmässig im Simulator von Red Bull Racing, und natürlich waren die italienischen Techniker neugierig darauf zu erfahren, welche Erfahrung Vettel aus dem britischen Simulator mitbringt. Erst vor kurzem ist ein Programm gutgeheissen worden, die Simulationsanlage von Ferrari zu verbessern. Es geht dabei nicht um die Hardware, sondern um eine Software, die eine exaktere Simulation erlaubt.

Sebastian Vettel ist ein Motivator, davon hatten die Mitarbeiter der Ferrari-Rennabteilung gehört, nun haben sie es selber erlebt. Vettel hat 1000 Fragen gestellt und saugt alle Eindrücke wie ein Schwamm in sich auf.

Bereits sickert aus Maranello über den Test mit dem 2012er Auto durch: Vettel hat durch glasklare Aussagen übers Auto beeindruckt, durch seine unglaubliche Detailgenauigkeit, ihm sind Aspekte eingefallen, welche den früheren Fahrern entgangen waren.

Vettel sass auch schon im Cockpit des künftigen Ferrari (der noch keinen Namen hat, jedoch die Projektnummer 666 trägt), es geht um die ideale Anordnung von Sitz, Lenkrad und Pedale.

Sebastian Vettel unterbrach die Arbeit zur Mittagszeit nur kurz, aber auch dort mit Stil und Sinn für Tradition: Gegessen wurde natürlich im «Cavallino» gegenüber des Ferrari-Werksgeländes, im Lieblings-Restaurant seines Ferrari-Vorgängers Michael Schumacher, in Begleitung von Sportdirektor Massimo Rivola und Renato Bisignani, dem Mediendelegierten des Formel-1-Teams.

Eine Sonderstellung erhielt Vettel auch dort: Normalerweise ist das Cavallino am Sonntag geschlossen ...

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