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Romain Grosjean: «Hätten den Lotus gerne zertrümmert»

Von Vanessa Georgoulas
Seine wilde Seite lebt Romain Grosjean normalerweise auf der Harley aus

Seine wilde Seite lebt Romain Grosjean normalerweise auf der Harley aus

So aggressiv kennen wir Romain Grosjean neben der Strecke gar nicht: Der Lotus-Pilot spricht über seine Crash-Phase und den Wunsch, sich mit einem Hammer an seinem Dienstwagen zu rächen.

Die Saison 2014 wird Romain Grosjean nicht in bester Erinnerung behalten. Der Lotus-Pilot, der im Vorjahr noch sechs Podestplätze und Gesamtrang 7 hatte erobern können, trat in diesem Jahr mit stumpfen Waffen zum WM-Kampf an: Sein E22 kam nie richtig auf Touren, technische Probleme und ein unmögliches Handling bereiteten dem Genfer viele Sorgenfalten. Am Ende musste er sich mit zwei achten Plätzen in Spanien und Monaco als einzige Punkte-Platzierungen und Gesamtrang 14 begnügen.

Entsprechend gross war die Lust, es dem eigenen Dienstwagen nach dem letzten Saisonlauf so richtig heimzuzahlen. Gegenüber den französischen Kollegen erklärte Grosjean schon vor dem letzten GP des Jahres grinsend, dass er seinen E22 mit Freude mit dem Hammer zertrümmern werde, sobald die Saison gelaufen sei.

Nun wollte es ein Fan aus Frankreich genau wissen, und fragte im Rahmen einer Fan-Aktion auf Facebook nach, ob der Formel-1-Pilot seinen E22 wirklich mit dem Hammer auseinandernehmen werde. Lachend gesteht Grosjean in seinem kurzen Antwort-Video: «Nein, nein, obwohl die Mechaniker und ich das gerne gemacht hätten. Aber das Auto musste nach dem letzten GP noch zum Test in Abu Dhabi ausrücken, deshalb ging das nicht.»

Auch auf die Frage, wie er es geschafft habe, seine Crash-Phase zu überwinden, reagiert Grosjean entspannt: «Es ging weniger um die Crashs an sich, sondern vielmehr um die falschen Entscheidungen, die ich jeweils in der ersten Runde – meistens sogar in der ersten Kurve – gefällt hatte. Ich hatte da einfach das falsche Ziel vor Augen. Nachdem ich das verstanden hatte, habe ich versucht, die richtigen Entscheidungen zu fällen. Ich habe nicht viel verändert, trotzdem hat das einen grossen Unterschied gemacht. Ich habe auch intensiv mit einem Psychologen daran gearbeitet und das war eine grosse Hilfe.»

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