Formel-1-Gruppe: Ecclestone bleibt, Montezemolo kommt

Von Mathias Brunner
Luca Montezemolo: Ciao, Ferrari, aber viel Arbeit anderswo

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Die Investmentfirma CVC, Mehrheitseigner der Formel-1-Gruppe, hat den Vorstand der «Formula One Group» neu besetzt: Ab Januar 2015 kommen Luca Montezemolo und Paul Walsh.

Die «Formula One Group» ist diejenige Unternehmensgruppe, die für die Werbung und kommerzielle Verwertung der Formel-1-Weltmeisterschaft verantwortlich ist. Ihr unterstellt ist «Formula One Management», die wie die F1 Group vom Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone geleitet wird. Mehrheitseigner der Formel-1-Gruppe ist die Firma CVC, und die haben nun bestätigt – der Vorstand wird neu besetzt.

Ab 1. Januar 2015 arbeitet der frühere Ferrari-Präsident und neue Alitalia-Chef Luca Montezemolo sowie der frühere Diageo-Chef Paul Walsh beide im Vorstand, allerdings beide in nicht geschäftsführender Funktion. Als Geschäftsleiter der «Formula One Group» kehrt Bernie Ecclestone zurück – er war im Januar aus dem Vorstand zurückgetreten, vor dem Hintergrund der Bestechungsvorwürfe gegen ihn. Er hatte jedoch den Posten des Geschäftsleiters behalten.

Wochenlang war darüber spekuliert worden, ob Walsh nicht einen leitenden Posten in der Formel-1-Gruppe erhalten würde. Der Grund für die Gerüchte über eine Offerte an den früheren Erfolgsmanager des grössten Spiritiosenherstellers der Welt (Diageo): Peter Brabeck-Letmathe (70), gegenwärtig Vorstandschef der «Formula One Group» wurde nachgesagt, er wolle künftig seiner Gesundheit mehr Sorge tragen und daher etwas kürzertreten. Zuletzt hatte es geheissen, Walsh habe einen Posten abgelehnt, weil er zu wenig Kompetenz erhalte.

Durchaus denkbar jedoch, dass sich Walsh das Formel-1-Geschäft nun in Ruhe anschaut, bevor er mittelfristig auf einen anderen Sessel hochrückt.

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