John Watson: McLaren wird ein paar Jahre brauchen

Von Rob La Salle
John Watson

John Watson

McLaren und Honda gehen ab dieser Saison wieder gemeinsame Wege. John Watson glaubt, dass sich der Erfolg frühestens in zwei Jahren einstellen wird.

McLaren will mit Honda zurück zu alten Erfolgen. Gemeinsam holten sie in den achtziger und neunziger Jahren insgesamt 44 Grand-Prix-Siege und acht WM-Titel. Der letzte Fahrertitel gelang 2008 mit Lewis Hamilton, der letzte Konstrukteurstitel 1998.

Doch das Comeback wird vor allem ein hartes Stück Arbeit, glaubt der frühere Formel-1-Pilot John Watson, der von 1979 bis 1983 und noch einmal 1985 beim Europa-Rennen für McLaren in der Formel 1 fuhr. «Für ein Team, das versucht, sich wieder an die Spitze zu kämpfen und - wie es Ron Dennis formulierte - zu dominieren, wird es kein einfacher Weg», sagte Watson «GPUpdate».

Immerhin will man bei McLaren nicht kleckern, sondern klotzen. Als Fahrer präsentierte der britische Traditionsrennstall im Dezember den zweimaligen Weltmeister Fernando Alonso. Daneben wurde auch der Vertrag mit Ex-Champion Jenson Button verlängert.

Die Anlaufprobleme zeigten sich jedoch schon bei den Testfahrten Ende November in Abu Dhabi, als der neue McLaren-Honda fast die kompletten beiden Tage in der Box stand. Hinzu kommt, dass Honda nach jetzigem Stand nach dem 28. Februar 2015 im Gegensatz zur Konkurrenz nicht mehr weiter entwickeln darf und die Antriebseinheit homologieren muss.

«Ich denke, sie haben mindestens ein Zwei-Jahres-Programm vor sich, um konstant zu gewinnen und brauchen vielleicht drei Jahre, ehe sie dominieren. Es ist viel schwieriger als damals, vor allem weil die Beschränkung der Testfahrten für viele Teams sehr schmerzhaft ist», sagte Watson.

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