Honda-Motor: Unfreiwillige Schützenhilfe von Renault

Von Vanessa Georgoulas
Honda darf bei der Motorenentwicklung neun Token einsetzen

Honda darf bei der Motorenentwicklung neun Token einsetzen

Endlich ist klar, in welchem Ausmass Honda den neuen V6-Turbo weiterentwickeln darf: Die Japaner dürfen neun Token einsetzen. Bedanken dürfen sich die Motorenbauer aus Asien bei Renault.

Dass Honda den V6-Turbomotor auch während der Saison weiterentwickeln darf, ist schon länger klar. Nun wissen die Japaner auch, in welchem Ausmass sie ihr Triebwerk verändern dürfen. Denn zum Saisonstart ist klar, wie viele Änderungsmöglichkeiten sich die Konkurrenten bewahrt haben.

Wie erwartet haben weder Ferrari noch Mercedes oder Renault alle Änderungsmöglichkeiten (48 Prozent der 2014er-Aggregate) schon während der Winterpause ausgeschöpft: Mercedes hat sich 7 Tokens bewahrt, Ferrari deren 10 und Renault sogar 12.

Das abgerundete Mittel dieser Zahlen ergibt die Änderungsmöglichkeiten der Honda-Ingenieure, die folglich neun Token einsetzen dürfen. Damit profitieren die Japaner von der vergleichsweise sparsamen Entwicklungsarbeit von Renault während der Winterpause. Beide Motorenhersteller müssen dringend zulegen, denn sowohl für Renault als auch für Honda lief der Saisonauftakt bisher nicht nach Plan.

Das McLaren-Duo Jenson Button und Kevin Magnussen (der für den verletzten Fernando Alonso einspringt) konnte am Morgen wegen Sorgen mit der ?Software des Honda-Aggregats nur 13 Runden drehen. Renault-Kunde Daniel Ricciardo verpasste sogar das ganze zweite Training, weil sein Triebwerk ausgewechselt werden musste. Auch Red Bull Racing-Teamkollege Daniil Kvyat kämpfte mit der Fahrbarkeit des Renaults, genauso wie das Toro Rosso-Duo. Max Verstappen musste sogar eine lange Zwangspause einlegen, weil ein Batteriewechsel unsausweichlich war – und nicht den gewünschten Erfolg brachte.

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