Fernando Alonso: Feuer frei für alle Fragen

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Pressekonferenzen vor einem Formel-1-Rennen sind nicht unbedingt ergiebig. Oft bekommen die Journalisten den üblichen Einheitsbrei serviert.

Allgemein gehaltene Aussagen über das derzeitige Kräfteverhältnis also oder den natürlichen Wunsch, das Bestmögliche aus dem Wochenende herauszuholen. Am Donnerstag wird das definitiv anders sein. Denn dann wird Fernando Alonso auf dem Podium sitzen und Fragen beantworten. Natürlich zu seinem Unfall, den Folgen und seinem Gesundheitszustand. Möglich, dass der Spanier den Alleinunterhalter machen darf. Schließlich gibt es immer noch zahlreiche Theorien darüber, was nun wirklich passiert ist.

Deshalb hat sein Arbeitgeber McLaren auch vorab schon klare Regeln aufgestellt, weil man mit einem «beispiellosen Interesse» rechnet. Kein Wunder, ist es doch der erste öffentliche Auftritt des zweimaligen Weltmeisters nach seinem Crash bei den Testfahrten in Barcelona im Februar, wegen dem er drei Nächte im Krankenhaus verbracht und das Auftaktrennen in Melbourne verpasst hatte.

McLaren schrieb in einem Statement an die Journalisten dann auch, dass nur am Donnerstag Fragen zu seinem Unfall, seiner Gesundheit und seiner Rückkehr gestellt werden dürften. In den Tagen darauf dürfe es nur noch um sportliche Dinge gehen.

«Im Interesse der Zweckmäßigkeit bitten Fernando und das Team die Medien darum, dass alle verbleibenden Gelegenheiten am Freitag, Samstag und Sonntag für Fragen zum Rennen und der WM genutzt werden», teilte McLaren mit. «Wir werden weitere Fragen zu der Sache nach Donnerstag freundlich abweisen.»

Vor seinem Auftritt vor den Journalisten wird sich Alonso den verbleibenden Tests unterziehen. Alonso macht am Vormittag bei Formel-1-Arzt Jean-Charles Piette einen Reaktionstest und einen Flucht-Test, bei dem er so schnell wie möglich das Cockpit verlassen muss.

Alonso ist bereit: «Ich habe hart an meiner Fitness gearbeitet und fühle mich gut und bereit, in das Wochenende zu starten. Die Hitze in Malaysia ist für die Fahrer immer hart zu ertragen, aber ich habe mich bei meinem Training darauf konzentriert und bin definitiv für alle Wetterbedingungen, die in Sepang eintreten können, gerüstet», erklärte der McLaren-Pilot.

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