Maurizio Arrivabene: «Warum sind wir die Bösen?»

Von Vanessa Georgoulas
Heisse Diskussionen: Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene und Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone

Heisse Diskussionen: Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene und Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone

Die Meldung, dass Ferrari nur Toro Rosso einen Motoren-Deal angeboten und Red Bull Racing eine Absage erteilt haben soll, sorgt im Fahrerlager von Sotschi für Aufregung – auch bei Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene.

Auf der Strecke war während des ersten freien Trainings nicht viel los, dafür ging es neben der Piste umso heisser zu und her. Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone diskutierte nicht nur mit Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene, auch im Gespräch mit der Mercedes-Teamführung Toto Wolff und Niki Lauda sowie mit Red Bull-Motorsportberater Helmut Marko und Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner wurde der kleine Brite gesichtet.

Aus gutem Grund, denn während des Trainings vermeldeten die Kollegen von Auto, Motor und Sport: Ferrari habe nur Toro Rosso einen Motoren-Deal (über 2015er-Antriebseinheiten) angeboten und Red Bull Racing eine Absage erteilt. Und weil die Red Bull-Verantwortlichen unisono deutlich gemacht hatten, dass man der Königsklasse des Motorsports den Rücken kehren werde, sollte sich kein konkurrenzfähiger Motor für 2016 finden, sorgte diese Meldung für Aufregung.

Vor allem beim Ferrari-Oberhaupt, Arrivabene, der gemäss Sky Sports F1-Boxengassenreporter Ted Kravitz in die Luft ging, als er darauf angesprochen wurde. Der Italiener fragte erst: «Wer sagt das?» Und erklärte hinterher: «Warum glauben alle, dass das unser Problem ist? Wieso sind wir jetzt die Bösen und warum müssen wir uns erklären?»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner flüchtete sich hingegen in Floskeln und betonte: «Derzeit kursieren viele Spekulationen. Sobald es etwas Offizielles zu verkünden gibt, werdet ihr es erfahren. Die Piste war heute nicht wirklich brauchbar, deshalb gibt es daneben derzeit mehr zu erreichen für uns. Es laufen viele Diskussionen, in die ich nicht eingreifen will. Aber noch ist nichts entschieden, noch ist alles offen.»

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