Fernando Alonso (McLaren-Honda): «Rang 9 nicht echt»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

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​Fernando Alonso in Abu Dhabi liegt mit seinem McLaren-Honda nur drei Zehntelsekunden hinter dem drittplatzierten Sergio Pérez – was ist denn nun auf einmal los?

Ein Jahr lang haben McLaren und Honda fast ständig Prügel einstecken müssen, weil die Autos weder schnell noch standfest waren, und nun das: Fernando Alonso im zweiten freien Training zum WM-Finale von Abu Dhabi auf dem neuten Rang, vor allem jedoch nur knapp drei Zehntelsekunden hinter dem drittplatzierten Force India von Sergio Pérez? Was ist denn jetzt passiert?

«Gar nichts», lacht Fernando Alonso auf die Frage. «Bitte erwartet nicht, dass sich das morgen im Abschlusstraining wiederholt. Rang 9 ist nicht echt. Wir hatten einen guten Tag, aber wir waren einfach zum idealen Zeitpunkt auf der Rennstrecke, das war alles. Gleichzeitig hatten viele Gegner arge Probleme. Was zählt, ist in der Formel 1 nicht der Freitag. Wichtig sind Abschlusstraining und Rennen, und da werden wir wieder eher auf den Rängen anzutreffen sein, die ihr von uns kennt.»

Aber wenn wir davon ausgehen, dass der Yas Marina Circuit in den ersten beiden Sektoren eine Motorenstrecke ist, im dritten Pistensegment jedoch eine Chassis-Strecke – was sagt dann ein Blick auf die Zeitenlist aus, wenn wir dort unter S3 (Sektor 3) Alonso sogar als Fünftschnellsten entdecken? Fernando relativiert noch immer: «Bah, es gibt so viele Faktoren, die zu so einem Ergebnis führen können. Aber es stimmt schon, dass wir Fortschritte mit dem Wagen machen. Gleichzeitig, und das ist der gewichtigste Grund für diese Leistung, haben wir im perfekten Moment den superweichen Reifen ans Auto geschnallt. Ich würde mir wünschen, dass ich auch morgen auf Rang 9 bin, aber realistisch ist das nicht.»

«Jenson und ich haben die Arbeit geteilt, ich habe mich vor allem um Dauerläufe mit dem superweichen Reifen gekümmert. Die Reifen neigten ein wenig zum Körnen, aber alles in allem lief es nicht übel. Die Walzen werden im Rennen tüchtig abbauen, aber das ist etwas, mit dem jeder klarkommen muss.»

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