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Renningenieur von Michael Schumacher: Neu bei Renault

Von Adam Cooper
Michael Schumacher und Chris Dyer in Shanghai 2006

Michael Schumacher und Chris Dyer in Shanghai 2006

​Der Australier Chris Dyer (46), früher bei Ferrari Renningenieur von Michael Schumacher und späterer Chefstratege der Italiener, ist vom Renault-Team unter Vertrag genommen worden.

Renault-Technikchef Bob Bell hatte es angekündigt, nun sind die ersten Schritte ersichtlich: Der neue Werksrennstall von Renault baut personell aus. Heute wird bekannt: Der Australier Chris Dyer übernimmt die Stelle des Leiters jener Abteilung, welche die Entwicklung des Rennwagens lenkt, die den Renner auf gut deutsch schneller machen soll.

Dyer arbeitete in seiner Heimat Australien zunächst in der V8-Tourenwagenserie bei Holden, über Tom Walkinshaw Racing kam er in Kontakt mit Arrows, wo der geschäftstüchtige Schotte Walkinshaw ebenfalls die Finger im Spiel hatte. Dyer arbeitete unter anderen mit Damon Hill und Jos Verstappen.

Im Januar 2001 holte ihn Ferrari nach Maranello. Als Michael Schumacher 2003 und 2004 die letzten beiden seiner fünf WM-Titel in Folge für Ferrari errang, da arbeitete Dyer an seiner Seite als Renningenieur. Später tat er das auch am Wagen von Kimi Räikkönen, der gleich in seiner ersten Saison mit Ferrari 2007 ebenfalls Weltmeister werden konnte.

Im Januar 2009 erhielt Dyer den Posten des leitenden Ingenieurs, damit war er nun am Kommandostand auch für die Rennstrategie verantwortlich Und das kostete ihn den Job: Beim dramatischen WM-Finale von Abu Dhabi richtete Dyer die Taktik auf WM-Mitbewerber Mark Webber aus, dabei wurde ausser Acht gelassen, was Sebastian Vettel machte. Statt mit Alonso erneut Weltmeister zu werden, gab es für Dyer Schimpf und Schande, weil der junge Deutsche zum jüngsten Champion der Formel-1-Historie geworden war. Kritiker in Italien fanden: Dyer hatte den Titel von Alonso (ebenfalls in der ersten Saison bei Ferrari) vermasselt.

Dyer wurde daraufhin durch Pat Fry ersetzt und verliess den Rennstall im August 2011. Gut ein Jahr später nahm er den Posten eines leitenden Ingenieurs bei BMW in der DTM an.

Die wichtigsten Termine

Präsentationen/Roll-out
15. Februar: Roll-out Mercedes (Silverstone, unbestätigt)
17. Februar: Red Bull Racing (in London, Team-Farben)
21. Februar: Präsentation McLaren-Honda (Ort unklar)
22. Februar: Präsentation HaasF1 (Circuit de Barcelona-Catalunya)
22. Februar: Präsentation Williams (Circuit de Barcelona-Catalunya)
22. Februar: Präsentation Manor (Circuit de Barcelona-Catalunya)
1. März: Neuer Sauber (Circuit de Barcelona-Catalunya)

Formel-1-Wintertests
22.–25. Februar: Spanien (Barcelona)
1.–4. März: Spanien (Barcelona)

Formel-1-WM
20. März: Australien (Melbourne)
3. April: Bahrain (Sakhir)
17. April: China (Shanghai)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
29. Mai: Monaco (Monte Carlo)
12. Juni: Kanada (Montreal)
19. Juni: Aserbaidschan (Baku) *
3. Juli: Österreich (Spielberg)
10. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
24. Juli: Ungarn (Budapest)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
2. Oktober: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Suzuka (Japan)
23. Oktober: USA (Austin) **
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (Sao Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)
* Strecke noch nicht homologiert
** Finanzierung noch nicht gesichert

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