Sebastian Vettel: «Kimi hat die Hausaufgaben gemacht»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel: «Wir sind noch am Schauen, aber ich denke, wir hatten ein elektronisches Problem»

Sebastian Vettel: «Wir sind noch am Schauen, aber ich denke, wir hatten ein elektronisches Problem»

Ferrari-Star Sebastian Vettel erlebte in Russland einen Trainingsfreitag zum Vergessen. Im ersten Training legte er gleich mehrere Dreher hin, am Nachmittag musste er schon nach 30 Minuten aussteigen.

Das zweite freie Training war für Sebastian Vettel schon nach einer halben Stunde vorbei. Der vierfache Formel-1-Weltmeister musste seinen Ferrari auf der Strecke abstellen, und erklärte kurz darauf im TV-Interview: «Wir sind noch am Schauen, aber ich denke, wir hatten ein elektronisches Problem, das uns leider sehr viel Zeit gekostet hat. Wir wissen noch nicht genau, was passiert ist. Aber ich bin sicher, dass wir das in den Griff bekommen werden.»

Der 42-fache GP-Sieger schilderte: «Vorher lief es nicht schlecht. Die interessanteste Aufgabe wäre aber zu schauen, wie es im Renntrimm aussieht, dazu kam ich heute Nachmittag aber leider nicht. Aber Kimi hat die Hausaufgaben für das Team gemacht. Wir wissen hier auch, was wir in etwa erwarten dürfen und können immer noch viel von der Arbeit der Anderen lernen.»

Obwohl Vettel nicht viele Runden drehte, konnte er schon einen ersten Eindruck von seinem Dienstwagen gewinnen: «Das Gefühl war okay, die Fahrzeug-Balance war noch nicht ganz nach Wunsch, in diesem Bereich können wir bestimmt noch zulegen. Die Strecke war am Morgen noch sehr dreckig, deshalb habe ich mich mich in den ersten beiden Runden auch gleich gedreht.»

Mit einem schiefen Grinsen fügte der Heppenheimer an: Am Nachmittag habe ich es ohne Dreher geschafft, das ist also eine massive Verbesserung.» Etwas ernster zählte er daraufhin auf: «Im Qulaifying-Modus gibt es immer noch einige Dinge, die wir verbessern können. Aber auch die Strecke sollte besser werden, im Verlauf des Tages kamen uns die Bedingungen entgegen, je später es wurde, desto wohler fühlte ich mich.»

Wortkarger gab sich der Deutsche, als es um die Neuerungen an seinem Maranello-Renner ging. Zum neuen Motor wollte er nichts Genaueres verraten und auch mit Blick auf den neuen Frontflügel erklärte er: «Wir gehen schon davon aus, dass es was bringt, wieviel ist aber immer schwer zu sagen. Wir schauen uns das natürlich genau an. Uns fehlen die Runden von heute Nachmittag, deshalb ist es noch ein bisschen früh, aber ich denke schon, dass es in die richtige Richtung geht.»

Dass die Mercedes-Konkurrenz die Zeitenlisten erneut dominierte, kommentierte Vettel folgendermassen: «Was wir bisher sehen konnten, hat gezeigt, dass Mercedes hier sehr stark sind. Lewis kam heute sehr gut in den Tritt. Sie gilt es auf jeden Fall zu schlagen, wenn man die Pole erobern will. Mal schauen, was möglich ist. Die Fahrzeug-Balance wird sicher besser, die Strecke auch, aber Favoriten sind wir deswegen noch lange nicht.»

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