McLaren: Wieso Apple 1,7 Milliarden Euro zahlen würde

Von Mathias Brunner
Das Logo der McLaren-Gruppe

Das Logo der McLaren-Gruppe

​Der US-Konzern Apple soll Appetit auf McLaren haben – als Abkürzung, um in den Automarkt einzusteigen. Die Financial Times berichtetet: Beteiligung oder Übernahme, beides sei möglich.

Der kalifornische Apple-Konzern gehört mit Computern, Smartphones und Unterhaltungselektronik zu den grössten und bekanntesten Firmen der Welt – mehr als 110.000 Mitarbeiter, 2015 233,7 Milliarden Dollar Umsatz. Die Marke mit dem Logo des angebissenen Apfels ist Kult.

Seit Jahren ist davon die Rede, dass im Apple-Konzern über einen Einstieg in die Autobranche nachgedacht wird. Zunächst war von einem Elektro-Kleinwagen die Rede, an dem seit 2014 angeblich entwickelt worden ist, Mitte September berichtete die «New York Times» dann, Apple teste auf abgeschirmten Strecken selbstfahrende Autos.

Nun will die «Financial Times» herausgefunden haben: Apple strebt nach einer Abkürzung, um sich Know-how im Autobau einzuverleiben. Und dieses Wissen habe die McLaren-Gruppe.

Die Firmengruppe um Chef Ron Dennis besteht aus McLaren Automotive (Bau von Supersportwagen), McLaren Formula 1 (dem Rennstall) und McLaren Applie Technology (einem High-Tech-Zweig, der sich um zahlreiche Technikanwendungen in allen Lebensbereichen kümmert). Apple reize an McLaren vor allem die Erfahrung mit Verbundstoffen und Automobil-Elektronik.

Gemäss der Financial Times sei eine strategische Beteiligung von Apple ebenso denkbar wie die komplette Übernahme. Der Wert der McLaren-Gruppe wird auf 1,7 Milliarden Euro geschätzt.

Die Verhandlungen laufen angeblich seit mehreren Monaten.

Weder Apple noch McLaren nehmen zur Geschichte der Financial Times Stellung.

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