Lewis Hamilton (Mercedes): «Ich muss nichts ändern»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton (Mercedes) sagt nach drei Niederlagen in Serie gegen Nico Rosberg: «Ich sehe keinen Grund, warum ich an meiner Vorgehensweise irgend etwas ändern müsste.»

Nico Rosberg hat nach der Sommerpause drei Rennen in Folge gewonnen: Belgien, Italien, Singapur. Der Deutsche sagt, auf das Erfolgsgeheimnis angesprochen: «Ich mache nichts anders als vorher.» Das Gleiche sagt auch Lewis nach drei Niederlagen.

Der Engländer liegt in der Wertung acht Punkte hinter seinen Mercedes-Stallrivalen. In Sepang will er zurückschlagen. Aber das heisst nicht, dass er dabei etwas anders machen wird als sonst.

«Nee, ich ändere gar nichts», bestätigt der Weltmeister von 2008, 2014 und 2015 auf eine entsprechende Frage. «Ich habe nie darüber gegrübelt, was genau notwendig ist, um Weltmeister zu werden. Ich nehme ein Rennen ums andere. Ich habe keine Erwartungen. Aber ich will besser abschneiden als in den letzten Rennen.»

«Wenn du dir Ziele setzt, dann setzt du dir auch Grenzen. Wenn du diese Ziele dann nicht erreichst, dann löst das schlechte Gefühle aus. Ich bin Racer. Als Racer will ich da draussen einfach herausfinden, was ich alles erreichen kann.»

«Jeder muss selber für sich herausfinden, wie er am besten an seine Aufgaben herangeht. Einige schreiben sich alles bis ins letzte Detail auf. Wichtig ist es, eine Arbeitsweise zu finden, die deinem Wesen entspricht. Ich sage: Ich kann nicht beeinflussen, was in sieben Tagen sein wird. Auch nicht, was morgen geschieht. Ich kann zudem nicht ändern, was in der Vergangenheit liegt. Also lebe ich im Jetzt.»

Dabei spielt es für den 49fachen GP-Sieger auch keine Rolle, ob er nun Jäger oder Verfolgter ist: «Auch das empfindet jeder Pilot anders. Ich habe schon geführt, und wenn du deinen Namen ganz oben siehst, dann kann das etwas sehr Positives sein. Aber der Fall ist dann auch umso tiefer, wenn dich jemand überholt. Vielleicht hast du als Jäger weniger zu verlieren. Ich finde aber weder die eine noch die andere Rolle schwieriger – ich kann mit beiden sehr gut leben.»

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