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Große Pläne: Formel E will «überall präsent sein»

Von Andreas Reiners
Alejandro Agag

Alejandro Agag

Die Formel E geht mit einem runderneuerten Gesicht in ihre fünfte Saison. Mit einem dicken Marketing-Paket will Serienchef Alejandro Agag der Serie einen neuen Schub verleihen.

Es ist ja nicht von der Hand zu weisen: Die Euphorie bei den Autobauern, die reihenweise in die Serie einsteigen, ist größer als die der Fans. Vor allem viele Motorsport-Puristen lassen sich nur schwer oder gar nicht von der Elektroserie überzeugen. Trotzdem gewinnt die Formel E andere Zielgruppen, für Agag ist aber noch eine Menge Luft nach oben.

Er kündigte bei «e-racing365» an: «Wir werden mehrere Millionen Dollar aufbringen, um den Marketing-Plan der Serie auszudehnen. Jeder wird den Schub sehen können. In Saison 5 werden wir überall präsent sein».

Der Serie gehe es gut, so Agag. Zwar schreibt man noch rote Zahlen, seit dem Start rund steht ein Verlust in Höhe von 128 Millionen Euro Gewinnrücklagen von 121 Millionen gegenüber. Das ist vor allem den zahlreichen Sponsoren wie ABB, Heineken oder Bosch zu verdanken, die man gewinnen konnte oder dem lukrativen Vertrag mit den Organisatoren des Rennens in Riad.

Doch Agag stellt klar, dass die Fahnenstange bald erreicht ist: «Insgesamt sind wir damit bei 15 Hauptsponsoren und auf diese Partner sollten wir uns konzentrieren. Es wird der Punkt kommen, an dem wir keinen Platz für neue Sponsoren mehr haben. Ganz erreicht haben wir ihn noch nicht, aber wir kommen ihm näher.»

Bedeutet: «Um die Formel E auf das nächste Level zu bringen, muss unsere Fangemeinschaft wachsen. Ich denke, genau dafür können wir das neue Auto nutzen. Das ist die klare Zielstellung.»

Denn der Gen2-Bolide ist optisch durchaus ein Blickfang. Erstes Ziel des Fan-Angriffs ist Großbritannien: Dort will man mit sogenannten Influencern auf der Video-Plattform YouTube zusammenarbeiten. Auf einem zusätzlichen Streaming-Angebot sollen die Rennen auf YouTube gezeigt werden, mit Beteiligung wechselnder YouTube-Stars. In Riad ist KSI der Erste, er hat aktuell mehr als 19 Millionen Abonnenten.


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