DTM-Star nach Formel-E-Debüt: Komplett überrascht

Von Andreas Reiners
Bruno Spengler

Bruno Spengler

Bruno Spengler absolvierte am Sonntag sein Formel-E-Debüt. Der Kanadier spricht über seine überraschenden Erfahrungen im Elektrorenner.

Bei Bruno Spengler ist die letzte Ausfahrt in einem Formelauto schon etwas länger her. 2004 wurde er in der Formel-3-Euroserie Elfter, 2005 wechselte er in die DTM. Seitdem ist er in der Tourenwagenserie zu einem der Stars herangereift. In einem Formelauto saß er aber nicht mehr.

Bis jetzt. Denn der Kanadier feierte am Sonntag in Marokko beim Rookie-Test sein Debüt in der Formel E. Spengler absolvierte die Tests für das MS&AD Andretti Formula E Team, das Team also, das eng mit Spenglers Arbeitgeber BMW zusammenarbeitet. BMW wird 2018/19 offiziell in die Elektroserie einsteigen.

«Es war eine große Herausforderung für mich, denn ich saß zuletzt 2004 in einem Formel-Rennwagen. Auch sonst gab es viel Neues, das ich lernen musste. Aber es hat riesigen Spaß gemacht», sagte Spengler, der insgesamt 63 Runden absolvierte.

Die Testfahrten zeigten: Auch DTM-Routiniers können noch komplett überrascht werden. «Das Auto reagiert ganz anders als ich es gewohnt bin. Ich war überrascht, wie viel Power der Motor hat, vor allem wenn man aus der Boxengasse herausbeschleunigt. Ungewohnt war für mich zunächst auch, dass man alle Geräusche hört, was ja sonst wegen des lauten Motors nicht der Fall ist. Du hörst zum Beispiel jedes Mal, wenn das Auto aufsetzt. In den Rennsimulationen musste ich darauf achten, ganz anders zu fahren als sonst, denn man muss früh vom Gas gehen, damit sich die Batterie wieder aufladen kann. Ich habe Schritt für Schritt dazu gelernt, und auch die Zusammenarbeit mit dem Team hat großen Spaß gemacht», so Spengler.

Auch Spenglers neuer DTM-Teamkollege Joel Eriksson sammelte beim Rookie-Test in Marrakesch erste Formel-E-Erfahrung und bestritt den Test in einem Fahrzeug des DS Virgin Racing Teams.

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