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Kartheininger: Neues IDM Team - Yamaha statt Kawasaki

Von Esther Babel
Daniel Kartheininger

Daniel Kartheininger

Mit dem Team BCC Heilbronn von Andreas Gerlich steigt Daniel Kartheininger in die IDM 2017 ein. Erster Test mit der für ihn neuen Yamaha R1M erfolgt bereits in wenigen Tagen in Cartagena.

Nach seiner einjährigen Motorsport-Pause, Budget-bedingt, war Daniel Kartheininger in der IDM Superstock 1000 Saison 2016 mit dem Team Kawasaki Schnock Motorex auf die Rennstrecke zurückgekehrt. Ingesamt sammelte der ehemalige GP-Pilot 87 Punkte und wurde in der Gesamtwertung Neunter. Auch 2017 geht es für den 24-Jährigen weiter. Allerdings in anderer Besetzung und mit anderem Motorrad.

«Die Neugier hat gesiegt», begründet Kartheininger seinen Wechsel vom Team um Techniker Roman Raschle zum Team BCC Heilbronn von Andreas Gerlich und von Hersteller Kawasaki zur Marke Yamaha. «Die Kawasaki war von der Basis letztes Jahr ein echt gutes Motorrad», versichert der Umsteiger. «Aber wir hatten das gleiche Problem wie alle anderen Kawa-Fahrer. Wir haben den letzten Funken, um an die Spitze zu kommen, nicht gefunden. Die Yamaha ist seit sie auf dem Markt ist, vorne dabei.»

Getestet wird das neue Motorrad von Kartheininger erstmals kommendes Wochenende im spanischen Cartagena. Wenn alles gut läuft, möchte Kartheininger dieses Jahr auch den einen oder anderen Gaststart bei der Superstock 1000 EM abliefern. «Dazu muss natürlich die Leistung passen», ist er sich bewusst. «Wenn ich in der IDM auf Platz 20 fahre, brauche ich da nicht dran denken.»

Das Team BCC Heilbronn ist in der EM keine Unbekannte. Mit Toni Finsterbusch war das Team im Vorjahr dabei, da noch ausgeschrieben als FIM-Cup. Kennengelernt hatten sich Kartheininger und Teamchef Andreas Gerlich 2016 bei der gemeinsamen Veranstaltung von IDM und Cup, der im Rahmen der Superbike-WM ausgetragen wurde, auf dem Lausitzring. Rasch wurde man sich handelseinig. Die Idee, in die EM einzusteigen, kam nicht zum Tragen. «Meine Sponsoren sind eher an der IDM als an der EM interessiert», erklärt Kartheininger.

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