IDM-Promoter: Erste Pläne für 2014

Von Esther Babel
Zwischen den Teams und dem IDM-Promoter laufen Gespräche über die weitere Ausrichtung der Serie. Beim Finale sollen erste Fakte geschaffen werden. Anbei die ersten Pläne.

Dass es in der IDM noch viel zu tun gibt, darüber sind sich alle an der Serie Beteiligten einig. Seit Ende letzten Jahres ist mit der Firma MotorEvents und deren Chefs Josef Hofmann, Josef Meier und Bert Poensgen ein neuer IDM-Promoter am Start.

Wohin die IDM-Reise auf lange Sicht gehen soll, ist noch nicht abzusehen. Doch die Wünsche der Teilnehmer haben sich auch unter dem neuen Vermarkter nicht geändert. Mehr Präsenz in den Medien, ein Ausbau der TV-Aktivitäten, eine bessere Wahrnehmung der Serie in der Öffentlichkeit, vollere Starterfelder und ein grösseres Zuschauer-Interesse stehen auf den verschiedenen Wunschzetteln. Und unterm Strich soll alles bezahlbar bleiben oder werden.

Die IDM-Promoter suchen auf jeden Fall den Dialog mit den Beteiligten und haben für Vorschläge zumindest mal ein offenes Ohr. Beim IDM-Lauf auf dem Sachsenring luden die MotorEvents-Geschäftsführer die IDM-Teamchefs durch alle Klassen hindurch zu einem Gespräch ein, bei dem weiter an der Serie gearbeitet wurde.

Allzuviel wollten die Promoter in Bezug auf das Jahr 2014 noch nicht verraten. Diverse Vorschläge liegen auf dem Tisch. Das nächste Treffen findet am IDM-Wochenende auf dem Hockenheimring statt. Erste Ergebnisse sollen beim Finale Mitte Oktober auf dem Lausitzring präsentiert werden.

Neben den grossen Themen wie leere Teilnehmerfelder standen andere geplante Änderungen auf der Agenda. «Wir werden im nächsten Jahr unter anderem die Zeitstrafe für einen Frühstart abschaffen», erklärt Josef Hofmann. «Stattdessen gibt es eine Durchfahrtsstrafe.» Was sich nach wenig anhört, hatte in der Vergangenheit oft zu Verwirrungen geführt, wenn zum Beispiel ein Fahrer im Rennen geführt hat, aber durch die Zeitstrafe nur Fünfter war. Durch die Durchfahrtsstrafe ist das Feld anschliessend richtig sortiert.

Die technischen Bestimmungen der IDM Supersport stehen auf dem Prüfstand. Bei den im Vorfeld geführten Diskussionen um die schrumpfenden Teilnehmerzahlen war auch mehrfach das Wort «Elektronik» zu hören, welches bei dem einem oder anderen Team einen immensen Kostenfaktor darstellt.

Erste Beschlüsse kommen im Oktober

Der Vergangenheit angehören sollen Zweitages-Veranstaltungen wie zuletzt am Sachsenring, wo man ohne die freien Trainings am Freitag sofort am Samstag in die Qualifyings ging. In Zukunft soll der Freitag unabdingbar zur Veranstaltung dazu gehören.

Wenig prickelnde Vorschläge sind bis jetzt rund um die Moto3-Klasse zu hören. Auf dem Sachsenring brachte man keine zehn Teilnehmer zusammen. Aber auch wenn die Serie seit diesem Jahr in «Superbike-IDM» umgetauft wurde, wäre es auf lange Sicht sicherlich für die Meisterschaft nicht zuträglich, wenn der Nachwuchs keine Chance auf den Einstieg in den Motorsport mehr hätte.

«Ein paar Dingen werden wir bis zum Finale bereits beschliessen», versichern die Promoter. «Einen Terminkalender gibt es bis dahin aber noch nicht. Wir arbeiten daran und wollen den Plan 2014 bis Ende des Jahres präsentieren.»

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