Friedrich: Teenager kämpft wacker um Top Ten Plätze

Von Esther Babel
Der 17-Jährige schreckt nicht davor zurück, sich mit den großen Jungs in den Infight zu begeben. Wie schon am Nürburgring schaffte er auch in Zolder in der IDM Superbike den Sprung unter die schnellsten Zehn.

Arnaud Friedrich vom Team Van Zon-Remeha-BMW ist mit seinen 17 Jahren der jüngste Teilnehmer in der IDM Superbike und schlägt sich tapfer im Kampf mit der harten Konkurrenz. «Es gibt in Zolder wenig Stellen, wo man mal verschnaufen kann», erläutert der Sachse am vergangenen Wochenende beim zweiten IDM Event des Jahres. «Und nach den langen Geraden kommen extrem harte Bremszonen. Meine Lieblingsstrecke ist Zolder jetzt nicht, aber es ist eben auch unser Heimrennen. Dass es bei uns in der Box oft recht turbulent zugeht, stört mich nicht. Ich kann hier mit meinen Mechanikern in Ruhe mein Ding machen.»

Nach den freien Trainings war Friedrich mit Platz 13 noch nicht ganz glücklich und feilte mit seiner Mannschaft noch am Thema Bremse und Grip. Aber sein Ziel, ein Platz unter den Top Ten, verpasste er mit seiner Zeit von 1.34,059 und Platz 11 nur knapp.

Mit dem gewünschte Top Ten Platz klappte es für den Teenager gleich im ersten Rennen. «Für die Strecke ist das gut», war er sich nach Rang 10 bewusst. «Vom Start bin ich gut weggekommen und die ersten Runden liefen dann echt gut. Ich war in der zweiten Verfolgergruppe dabei und wir hatten Sichtkontakt zur vorderen Gruppe. Am Ende sind mir die Arme etwas lang geworden.»

Auch im zweiten Rennen zeigte Friedrich eine ansprechende Leistung und erhielt dafür auch ein dickes Lob von Teamchef Werner Daemen. Doch der Ehrgeiz des jungen Sachsen war mit Platz 13 nicht gestillt. Vor allem weil auch erneut ein Top Ten Ergebnis drin gewesen wäre. «Bastien Mackels war direkt vor mir», schildert er, «und in der Schikane musste er dann geradeaus. Denn vom Speed her war ich besser als noch am Vormittag. Bis zum Vorfall mit Mackels, so gegen Rennmitte, war ich in der Gruppe drin, die um Platz 6 gekämpft hatte und konnte die Zeiten mitgehen. Nach dem Ding mit Mackels war da nichts mehr drin.»

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