Glöckner (Kawasaki): Diverse Bodenkontakte in Assen

Von Esther Babel
Lucy Glöckner

Lucy Glöckner

Beim vierten IDM-Superbike-Wochenende rutschte Lucy Glöckner gleich zwei Mal aus. In Rennen 1 selbst verschuldet und in Rennen 2 als Opfer von Bijsterboschs Ölspur. Weiter geht’s auf dem Lausitzring.

Der TT-Kurs von Assen wurde für das Kawasaki Schnock Team aus Anröchte zur Zitterpartie. Neuzugang Lucy Glöckner, die in Schleiz einen hervorragenden Einstand gegeben hatte, ging in den Niederlanden bei der IDM Superbike zwei Mal zu Boden. Ein Trost: Sie bekam sie trotzdem Punkte. Sie wollte sich einen Tag vor ihrem 27. Geburtstag selbst beschenken. Top Ten-Plätze waren in Assen durchaus in Reichweite. Dass sie sich im Zeittraining nur für Platz 14 qualifizierte, war nicht dramatisch. Lucy meinte selbstkritisch: «Ich kann kein Qualifying fahren.»

Im ersten Rennen hatte sie schon einige Positionen gutgemacht, ging dann aber im Eifer des Gefechts zu weit. Die Sächsin stürzte mit der Kawasaki ZX-10R und räumte dabei auch gleich den angereisten Gastfahrer und Markenkollegen Fraser Rogers aus Großbritannien mit ab. Fazit: Null Punkte und viel Arbeit für die Mechaniker.

Im zweiten Lauf schnellte Lucy gleich in der ersten Runde von Platz 14 auf den sechsten Rang nach vorn – lag aber nach 13 Runden wieder auf dem Boden. Sie war auf der gleichen frischen Ölspur wie drei weitere Kontrahenten ausgerutscht. Das Rennen wurde daraufhin vorzeitig abgebrochen. Weil die zuvor absolvierte Runde gewertet wurde, bekam Lucy immer noch neun Punkte. Sie hatte sich auf dem siebten Platz befunden.

Für Lucy Glöckner steht das nächste Rennen bereits am kommenden Wochenende auf dem Lausitzring bevor. Vom 18. bis 20. August 2017 fährt die IDM Superbike 1000 nämlich im Rahmen der Superbike-Weltmeisterschaft auf dem Lausitzring. Es ist das Highlight im Terminkalender. Erst in Oschersleben vom 1. bis 3. September 2017 sind wieder alle IDM-Klassen am Start, dann bereits zur vorletzten Saisonrunde in diesem Jahr.

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