Ilya Mikhalchik: «Perfektion kennt keine Grenzen»

Von Esther Babel
Beim zweiten IDM-Wochenende in Oschersleben ließ der Ukrainer aus dem Team alpha Racing-Van Zon-BMW der Konkurrenz keine Chance. Mit 14 Punkten Vorsprung führt er die Meisterschaft an.

Ilya Mikhalchik war beim Auftakt der IDM Superbike 2018, der Ende April ebenfalls in Oschersleben stattgefunden hatte, auf Anhieb erfolgreich. Mit seiner BMW S 1000 RR holte er einen zweiten und einen ersten Platz und kam nun als IDM-Leader, punktgleich mit BMW-Kollege Bastien Mackels (B), an die Rennstrecke zurück. In Oschersleben führten die beiden ihr ansehnliches Duell ab dem freien Training fort. Erneut mit der Bestzeit für den Ukrainer.

«Wir sind beide stark», stellte Mikhalchik ehrlich fest, «und keiner von uns wird aufgeben. Aber erst im Rennen geht’s um Plätze und Punkte, dann wird man sehen, wer der Stärkere ist. Über die Pole-Position bin ich natürlich glücklich. Das war es, was ich mir selber zum Ziel gesetzt und von mir erwartet hatte. Im zweiten Quali war ich ganz entspannt und habe zehn Runden mit einem gebrauchten Reifen abgespult, um an der Renn-Pace zu arbeiten.»

Doppelsieg und klare Führung in der IDM-Gesamtwertung lautete dann die Bilanz des Ukrainers nach den beiden Rennen am Samstag und am Sonntag. Bei beiden Läufen dominierte er das Feld von der Spitze weg, fuhr vor allem in der Anfangsphase einen guten Vorsprung heraus und kontrollierte das Rennen über die gesamte Distanz.

Der kühle Ukrainer beschrieb zumindest in Worten seine Freude als grenzenlos, nachdem er in beeindruckender Manier den dritten Sieg in Folge geholt hatte. «Ja es lief sehr gut», so sein Kommentar, «ich konnte mein Tempo gegenüber der Konkurrenz gut kontrollieren. Vor allem auf einer Strecke, auf der ich erst zum zweiten Mal war und die ich vorher absolut nicht kannte. Auf Strecken, die ich kenne, wird mir das alles bestimmt noch ein wenig leichter fallen. Zwei Strecken kommen noch, die ich nicht kenne. Aber auch da will ich mein Potential zeigen. Allerdings kennt Perfektion keine Grenzen, also werde ich an dem einen oder anderen Aspekt weiter arbeiten, um mich weiter zu verbessern.»

«Natürlich will ich mich bedanken», fügt er an. «Bei meinem Team und allen, die mich unterstützen. Ohne deren Unterstützung ist ein solcher Erfolg unmöglich.»

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