Toni Finsterbusch: Aha-Erlebnis auf Schleizer Dreieck

Von Esther Babel
Toni Finsterbusch

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Buchhübel, Seng und die gesamte Strecke waren für den IDM Superbike-Piloten vom Team Suzuki Mayer wieder wie Neuland. Inzwischen weiß er, was Ende Juli auf ihn zukommt.

Der Sachse war schon öfters an der Strecke in Thüringen zu Besuch. In den letzten Jahren allerdings nur zur Unterstützung der einen oder anderen Mannschaft beim traditionell während des IDM-Wochenendes stattfindenden Fussball-Turniers. Gefahren ist Finsterbusch zuletzt dort irgendwann um das Jahr 2010, glaubt er sich dunkel zu erinnern. Damals allerdings noch auf einer 125er. Inzwischen ist er mit der Suzuki GSX-R 1000 vom Team Mayer unterwegs und nutzte wie einige seiner IDM-Kollegen das Freie Training der German TT/DRC zu Testzwecken, bevor es Ende Juli dort um IDM-Punkte geht.

«Von der Strecke her hat sich streng genommen ja nicht viel geändert», beschreibt Finsterbusch seinen Test-Tag. «Klar war das mit einer 125er damals definitiv etwas anderes. Ausserdem hatte ich es nicht als so wellig in Erinnerung. Vor allem da am Buchhübel. Das sieht man von außen gar nicht. Aber es ist ja für alle gleich.»

«Es war definitiv gut, dass wir vor dem IDM-Rennen dort waren», urteilt der Suzuki-Pilot. «Ich muss zugeben, dass ich mich noch ein wenig schwer getan habe. Die Strecke musste ich einfach neu lernen. Das hätte ich sonst im Freien Training am IDM-Wochenende erledigen müssen. Alleine dafür wäre das erste Training schon drauf gegangen. Jetzt weiß ich besser, was auf mich zukommt.»

Wie seine Kollegen weiß nun auch Finsterbusch, was das Schleizer Dreieck den Fahrern auch körperlich abverlangt. «Man hat gut zu tun, das Motorrad unter Kontrolle zu halten. Wenn man die Seng runterkommt, werden schon auch mal die Augen groß. Für das Umlegen braucht man viel Kraft. Bei einer 125er damals war das auch so, aber man ließ einfach das Gas stehen. Aber ich gewöhne mich dran.»

Mit seinen Rundenzeiten war Finsterbusch noch nicht ganz glücklich. Auch die Konkurrenz mit Ilya Mikhalchik, ein absoluter Strecken-Neuling und gleich mit Bestzeit unterwegs, Julian Puffe und Bastien Mackels waren schnell unterwegs. «Ich kenne Ilya aus der Superstock-EM», verrät Finsterbusch. «Dass Mackels so schnell sein würde, wusste man ja vorher nicht so. Doch dass der Titel über Ilya gehen würde, war mir von Anfang an klar.»

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