Ilya Mikhalchiks IDM-SBK-Siegeshunger halb gestillt

Von Esther Babel
Auf dem Lausitzring kassierte der Titelverteidiger vom Team alpha Racing-Van Zon-BMW in der IDM-SBK einmal 25 und einmal Null Punkte. Im zweiten Lauf streikte die Elektronik der neuen BMW.

Nach seinem Titelgewinn im Vorjahr ist der Ukrainer am vergangenen Wochenende in die Mission Titelverteidigung gestartet, um danach in Richtung Superbike-Weltmeisterschaft durchzustarten. Daher dürfte der IDM-Auftakt nur zur Hälfte nach seinem Geschmack gewesen sein.

Im Training hatte er die neue BMW auf die Pole-Position gestellt, wurde bei der Jagd nach den Zeiten allerdings von seinem Teamkollegen Julian Puffe mächtig unter Druck gesetzt. Sogar ein Ausrutscher musste Mikhalchik im zweiten Quali wegstecken. «Das Wochenende ging eigentlich gar nicht so gut los», berichtet er. «Wir hatten ein paar technische Probleme. Auch die Pole Position zu erreichen war gar nicht so leicht. Ich bin nicht so viele Runden gefahren und für ein gutes Set-up hat uns einfach die Zeit gefehlt. Aber am Ende haben wir es dann doch noch geschafft und ich bin auf die Pole Position gefahren.»

Das erste der beiden Rennen am Sonntag auf dem Lausitzring, wurde nach nur wenigen Runden wegen eines Motorschadens an Marc Mosers MGM-Yamaha abgebrochen und auf neun Runden verkürzt. Ilya Mikhalkchik fuhr Rennen eins vor seinem Teamkollegen Julian Puffe souverän zum Sieg. «Ich hatte alles unter Kontrolle und konnte es mit einem kleinen Vorsprung gewinnen», kommentierte er nach Lauf 1.

Rennen 2 ging für den Ukrainer dann von Startplatz 9 los. Wie in der WM wird in der IDM ab dieser Saison in der Startaufstellung für Lauf 2 durchgewechselt. Den schwarzen Peter zieht zur künstlichen Erhöhung der Spannung dann der Sieger aus Lauf 1. Nach nur elf Runden war das zweite Rennen für Ilya Mikhalchik vorbei, denn durch ein elektronisches Problem musste er das Rennen vorzeitig beenden.

«Die erste Hälfte des Rennens lief alles perfekt, ich bin gut nach vorn gekommen», so seine Erklärung. «Als ich schon einen Vorsprung von sechs Sekunden hatte, ist das Motorrad ausgegangen. Ich habe versucht, das Motorrad an- und auszuschalten. Leider war es ein elektronisches Problem und ich konnte nicht weiter fahren. Aber trotzdem bin ich ganz zufrieden mit dem Wochenende, weil wir stark waren und vorn mit dabei. Ich versuche, da jetzt einen Haken ran zu machen und beim nächsten Lauf einfach wieder mein Bestes zu geben.»

«Die Elektronik bedarf noch Verbesserung», meint Teamchef Werber Daemen. «Das zweite Rennen hatte Ilya schon fast gewonnen, mit Vorsprung. Doch dann hatte er ein elektronisches Problem, aber wir wissen, dass es das erste Jahr ist mit einem neuen Motor und dafür sieht es schon recht gut aus und ich bin zuversichtlich für den Rest der Saison.»

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