IDM Most: Sieg für Mikhalchik, Sturz für Nigon

Von Esther Babel
Im ersten Superbikelauf des Tages blieb Ilya Mikhalchik fehlerlos und machte 25 Punkte. Der Rest der Konkurrenz strauchelte. Julian Puffe ohne Punkte, Sturz des Polesetters. Moser und Polita auf dem Podium.

Nach dem verregneten Samstag schien für die IDM Superbike-Piloten am Samstag zur mittäglichen Prime Time die Sonne. Erwan Nigon, der sich bei den gemischten Verhältnissen im ersten Qualifying die Pole-Position gesichert hatte, die erste nicht BMW-Pole des Jahres, düste mit seiner Kawasaki auch gleich in der ersten Runde flott los und versuchte alles, sich den Titelverteidiger Ilya Mikhalchik vom Hals zu halten. Doch der schaute schon in der zweiten Runden mal beim Franzosen vorbei und übernahm dann die Spitzenposition.

Mit Rang 3 hatte Alex Polita seinen Trainingsrang bestätigt, bekam aber im Rennen Besuch von Pepijn Bijsterbosch, Stefan Kerschbaumer und Toni Finsterbusch, der nach dem Start auf Platz 4 nach vorne geschossen war. Mikhalchik legte an der Spitze ordentlich und versuchte, eine Lücke zwischen sich und Nigon aufzutun, was ihm mit jeder Runde auch ein wenig mehr gelang.
Doch schon in Runde 4 rutschte Nigon ans Ende der Tabelle, wo vor ihm schon Leon Langstädtler und Tim Eby gelandet waren. Während es für Eby weiterging, wurden Langstädtler, das Geburtstagskind des Tages, und Nigon als gestürzt, aber ok angezeigt.

Mikhalchik hatte freie Fahrt und setzte sich vom Feld ab. Fünf Sekunden dahinter taten sich Polita und Bijsterbosch zusammen und schüttelten Kerschbaumer ab, der wiederum Besuch von Marc Moser bekam. Auch Julian Puffe war in den Irrungen der Anfangsphase nicht unbeschadet davon gekommen und musste sich auf Platz 15 herumschlagen.

Kein Glück hatte Ricardo Brink, der wegen seines verwachsten Qualis als Letzter starten musste und bei der Aufholjagd in Runde 9 stürzte. Mikhalchik führte da mit gepflegten neun Sekunden vor Bijsterbosch und Polita, der es jetzt mit Moser zu tun bekam. Eine Lücke tat sich auch bei den Verfolgern auf. Kerschbaumer war plötzlich allein, denn Marc Neumann, Finsterbusch und Jan Bühn hatten sich von der Aussicht auf einen möglichen Podestplatz mit mäßigeren Rundenzeiten verabschiedet. Neumann musste dann auch noch einen Sturz verbuchen, konnte aber das Rennen wieder aufnehmen.

Die Sache mit Platz 2 und 3 war noch längst nicht erledigt, dahinter zog sich das Feld gegen Ende immer mehr auseinander. Nach 16 Runden holte Mikhalchik einen souveränen Sieg vor Marc Moser und Alex Polita. Ohne Punkte blieb Julian Puffe, er in der letzten Runde noch gestürzt war. Damit war auch die IDM-Führung futsch.

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