Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Die A...Karte für Julian Puffe in der IDM Superbike

Von Esther Babel
Mit einem Neun-Punkte-Vorsprung war der Schleizer nach Most gereist. Mit einem 41-Punkte-Rückstand reiste er wieder ab. Titelchancen rutschen damit in den Keller. Positiv: Er blieb bei den Stürzen unverletzt.

Das alpha Racing-Van Zon-BMW Team kam mit Julian Puffe als Meisterschaftsführendem auf die knapp 4,1 km lange Rennstrecke von Most und verließ diese auch wieder als Meisterschaftsführender. Einen Führungswechsel gab es trotzdem. Mit zwei Siegen überholte Ilya Mikhalchik seinen Teamkollegen und führt die Meisterschaft nun mit 41 Punkten Vorsprung an. Denn Puffe gewann nach zwei Stürzen nur noch die goldene Ananas, aber keine Meisterschaftspunkte.

«Das Wochenende fing eigentlich schon mit Pech an», erklärt der Schleizer. «Wir hatten am Freitag ein paar technische Defekte. Am Samstag war dann das Wetter schlecht und ich bin nur zwei Runden gefahren. Ich hab mich auf den fünften Startplatz qualifiziert, es war noch nichts verloren.»

«Beim ersten Rennen hatte ich dann sofort nach dem Start Probleme mit der Elektronik», so die Fortsetzung des Dramas. «Das hat mein Rennen eigentlich schon so gut wie beendet. Es war kaum noch zu fahren, ich konnte nicht mehr schalten und bin dann zwei Runden vor Schluss auch noch gestürzt.» Für Puffes Seite der alpha Racing-Van Zon-BMW Box hieß es nun, die BMW S 1000 RR nach dem Sturz rechtzeitig wieder aufzubauen. Bis zur letzten Sekunde schraubten seine Mechaniker und schafften es letztendlich, dem jungen Schleizer wieder ein funktionsfähiges Bike hinzustellen.

Doch es wurde nicht besser. Erneut Probleme mit der BMW und Sturz Nummer 2 setzten dem verkorksten Wochenende die Krone auf. «Beim zweiten Rennen hatte ich keinen schlechten Start, aber in der ersten Kurve wurde ich nach außen gedrückt und habe einige Plätze verloren», schildert er. «Ich konnte dann zwar wieder ein paar Plätze gut machen. Aber dann bin ich ohne Vorwarnung gestürzt. Wir müssen jetzt erst einmal analysieren, woran das lag und das Wochenende am besten so schnell wie möglich abhaken und in Assen wieder angreifen. Ich danke meinem Team, dass sie mein Motorrad nach dem ersten Rennen so schnell wieder aufgebaut haben.»

«Das war ein schwieriges Wochenende, auch für mich persönlich», so Teamchef Werner Daemen. «Wir hatten bei Julian einen Elektronik-Fehler. Wir müssen jetzt erst einmal herausfinden, woran es gelegen hat. Julian kann da nichts dafür, so etwas passiert eben leider im Rennsport.»

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