Toni Finsterbusch: Assen nicht das beste Pflaster

Von Esther Babel
Auch das Team Suzuki Mayer machte sich auf den Weg in die Niederlande, wo auf der GP-Strecke von Assen der vorletzte Lauf der diesjährigen IDM Superbike stattfand. Wieder fit reiste auch Toni Finsterbusch an.

«Die Lebensmittelvergiftung vom letzten Rennen in Most ist vergessen», versicherte Finsterbusch, der sich im Vorfeld auch an die schwierigen Assen-Bedingungen aus dem Vorjahr erinnerte. «Da hatte es Freitag geregnet und in den Qualis und den Rennen war es trocken. Ich hätte ja ehrlich gesagt nichts gegen ein Regenrennen einzuwenden. Aber bei den Freien Trainings sollte es trocken bleiben. Ich saß seit Most auf keinem Rennmotorrad mehr und meine Konkurrenten waren allesamt unterwegs, unter anderem beim Test für die Langstrecken-Weltmeisterschaft. Da werde ich ein paar Runden brauchen, um mich erst einmal einzugrooven.»

Der Wunsch nach einem trockenen Freitag ging für Finsterbusch, der sich erneut auf die Abstimmung des Fahrwerks und der Elektronik konzentrierte, in Erfüllung. Dafür mussten er und seine Kollegen am Samstagmorgen bei frischen 10 Grad und stellenweise nassem Asphalt auf die Piste. Auch die Wettervorhersagen für den Nachmittag versprachen nichts Gutes. Am Ende zählten nur die Zeiten aus der Vormittags-Session. Der Nachmittag wurde zur Nullnummer. Während es auf der Zielgeraden noch halbwegs trocken zuging, gab es auf dem hinteren Streckenteil bereits die ersten Tropfen, die binnen Minuten zu einem unwetterartigen Regen mutierten. Für Finsterbusch blieb die magere Ausbeute von Startplatz 14. Als kleinen Trost gab es beim Warm-up am Sonntagmorgen bei besserem Wetter die siebtschnellste Zeit. «So wenig Zeit im Training hat es uns doppelt schwer gemacht», erklärte er anschließend.

Nicht viel leichter wurde es in den beiden Rennen, die zwar bei bedecktem Himmel aber immerhin bei trockenen Bedingungen über die Bühne gingen. Für Finsterbusch wurden es die Plätze 10 und 13. «Das erste Rennen war noch ganz okay von dem Startplatz aus», so sein Bericht. «Mein Start war gut und auch wenn ich hier und da mal ein paar Zehntel verloren habe, konnte ich mit der Gruppe, in der ich war, mithalten. Im zweiten Rennen war das Gesamttempo höher und da lief es für mich nicht so rund. Vor allem in der Beschleunigungsphase hatte ich viel Wheelspin. Es war ähnlich wie im letzten Jahr. Die Wetterbedingungen waren schwierig, wir hatten nicht viel Fahrzeit und die Niederländer um mich rum waren auf ihrer Heimstrecke sehr gut vorbereitet.»

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