Matej Smrz erleichtert – die Hand hält

Von Esther Babel
Keiner wusste, ob beim IDM-Superbike-Piloten Matej Smrz (Yamaha) die Hand-Operation etwas geholfen hatte. Beim Dunlop-Test in Aragon bestand er die Generalprobe.

Mehr als sechs Monate sasss der Tscheche Matej Smrz, für das Team Yamaha Motor Deutschland unterwegs, auf keinem Motorrad mehr. Damals hatte er die IDM-Superbike-Saison 2013 wegen einer alten Handverletzung vorzeitig aufgeben müssen. Ihm fehlte an der Gashand das richtige Gefühl und eine Operation war unvermeidbar.

In Markgröningen legte sich der Yamaha-Pilot dann unters Messer. Anfang März war er bei den Dunlop-Tests im spanischen Aragon erstmals wieder mit dem Motorrad unterwegs. «Es lief sehr gut», meinte Teamchef Michael Galinski. «Die Sache mit der Hand war ja vorher ein grosses Fragezeichen. Doch er verspürt keine Schmerzen. Das ist ein beruhigendes Gefühl.»

Smrz legte sogar eine IDM-Renndistanz hin und bestand damit auch diese letzte Prüfung. «Die Zeiten waren nicht schlecht», freut sich der Teamchef. «Er war der Schnellste auf der Strecke. Doch es waren sonst nur Teams aus der Langstrecken-WM vor Ort. Daher wissen wir ehrlich gesagt nicht genau, wie viel die Zeit von Matej mit Blick auf die IDM wert ist.»

Mit dabei war mit Luca Hansen auch der zweite Mann im Team Yamaha Motor Deutschland. «Ihm haben zwar noch zwei Sekunden auf Matej gefehlt», rechnet Galinski vor. «Aber er hat eine ordentliche Leistung gezeigt.»

Smrz war einer der ersten, der einen Hinterreifen aus der neuen Dunlop-Produktionsstätte in Frankreich testete. «Am Anfang hatte ich ein paar Bedenken», gibt Galinski zu. «Denn seit 2008 hatte ich jetzt mit den Dunlop-Leuten aus England zu tun. Doch von dem neuen Reifen waren wir sehr angetan. Smrz konnte in der 15. Runde noch seine schnellste Rundenzeit hinlegen. Das wird gut in der kommenden Saison.»

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