Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Neukirchner (Yamaha): «Riskant aber lohnenswert»

Von Esther Babel
Max Neukirchner kann zufrieden sein

Max Neukirchner kann zufrieden sein

Mit einem Sieg und einem zweiten Platz holte IDM Superbike-Pilot Max Neukirchner 45 Zähler. Genau soviel wie Konkurrent Mathieu Gines. Einfach war der IDM-Auftakt nicht.

Max Neukirchner konnte mit seiner MGM-Yamaha beim IDM-Auftakt auf dem Lausitzring einen Sieg und einen zweiten Platz verbuchen. Das erste Rennen hielt er seinen Konkurrenten Mathieu Gines 0,060 Sekunden im Ziel hinter sich. Vor allem die letzte Runde hatte es in sich.

«Auf Start-Ziel kam er an mir vorbei», schildert der Sachse. «Ich kam aber gut auf die Gegengerade raus und konnte mich neben ihn setzen. Wir haben dann beide gleichzeitig gebremst. Erst hat dann er die Bremse wieder aufgemacht, dann ich. So ging die Spielerei hin und her. Letztendlich mussten wir beide weit gehen. Aber ich war innen und konnte mich behaupten.»

«In der Rechts war ich dann im Vorteil», erzählt er weiter, «und habe auch den Ausgang super erwischt. Danach bin ich spitz in die enge Links rein und habe dann zugemacht. Das hat dann zum Sieg gereicht.» Mit dem Sieg ging auch für Dunlop eine lange Durststrecke zu Ende. «Vor allem in den ersten Runden war es hart, an ihm dran zu bleiben», meint Neukirchner. «In den langgezogenen Kurven hatte ich einen kleinen Nachteil. Dafür ging es am Kurvenausgang besser.»

Im zweiten Rennen hatte sich Neukirchner zu Beginn des Rennens erneut an Gines drangehangen, als dieser an ihm vorbeigegangen war, konnte die Tempoverschärfung des Franzosen aber nicht ganz mitgehen. «Wir hatten ein klein wenig was an der Balance geändert», verrät er. «Wegen dem Druck auf's Vorderrad. Das war dann besser, dafür hatte ich dann am Kurvenausgang mehr mit Wheelspin zu tun.»

Als Gines 1.39er Zeiten in Serie ablieferte, musste Neukirchner abreissen lassen. «Ich konnte 40 Mitte und 40 tief fahren», meint der Yamaha-Pilot. «Damit konnte ich nicht dran bleiben. Dann kamen von hinten die Leute angefahren und ich habe mich gekümmert, meinen zweiten Platz zu retten. Ich musste extra spät bremsen. Am Kurvenausgang habe ich etwas den Grip vermisst. Das war sehr riskant, hat sich aber gelohnt.»

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