Josef Sattler/Uwe Neubert testen für IDM und WM

Von Rudi Hagen
Josef Sattler und Uwe Neubert auf ihrer LCR BMW

Josef Sattler und Uwe Neubert auf ihrer LCR BMW

Das bayerisch-sächsische Duo Josef Sattler/Uwe Neubert testet demnächst ihre LCR F1 BMW 1000 für die neue IDM-Saison. Möglich sind daneben Einsätze in der WM mit einem weiteren LCR-F1-Chassis und einem 600er Suzuki.

Die Saison 2016 war nicht unbedingt «das gelbe vom Ei» für Josef Sattler. Der 51-jährige LSR BMW-Pilot aus dem niederbayerischen Triftern und sein sächsischer Beifahrer Uwe Neubert belegten in der IDM zwar am Ende noch Platz 4, aber vor der Saison hatten sie sich doch mehr ausgerechnet.

«Letztes Jahr sind wir zum Saisonauftakt am Lausitzring eigentlich nur die ersten Testkilometer gefahren, nachdem wir das Motorrad so extrem umgebaut hatten», sagt Sattler im Rückblick. Danach gab es immer wieder Probleme, vor allem mit dem Ölsystem. «Zum Saisonschluss sind wir dann aber noch relativ gut in Gang gekommen», so Sattler.

Nach der Saison war auch schon gleich wieder vor der Saison für das Team Sattler vom Polizeisportverein Wels. Sie testeten im Herbst weiter und verfeinerten die Technik, wobei sie hauptsächlich das Ölsystem komplett überarbeiteten. Sattler: «Da muss ich jetzt mal einen schönen Dank an Pekka aussprechen, der ja mit der LCR BMW Weltmeister geworden ist. Wir haben von ihm nicht nur Teile bekommen, er hat uns auch viele Erkenntnisse in Bezug auf unsere Problemzonen am Bike verschafft.»

Am 18. und 19. März soll es zum ersten Roll-out nach dem Winter kommen. Dann testen Sattler/Neubert das Fahrzeug im Training auf dem Pannoniaring. Vom 21. bis 23. April geht es dann nach Brünn in Tschechien, wo der erste Lauf zur Internationalen Sidecar Trophy gefahren wird - mit Sattler/Neubert. Wenn alle Informationen richtig sind, dann steht der erste Durchgang zur IDM 2017 Mitte Mai auf dem Nürburgring an.

Möglicherweise sieht man Josef Sattler und Beifahrer Uwe Neubert in dieser Saison auch mal als Gaststarter in der WM. «Ja, möglich ist das, denn wir können im März ein LCR F1 mit einem 600er Suzuki-Motor testen», sagte Sattler zu SPEEDWEEK.com, «wir müssen dann sehen, wie wir damit zurecht kommen und ob das Paket insgesamt stimmt. Alle WM-Läufe wären auf jeden Fall nicht zu weit weg für uns.»

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