Roman Stamm in der Warteschleife

Von Esther Babel
Der Schweizer würde 2014 gerne den Titel in der IDM Supersport holen. Bloss wann, wie und womit er das Kunststück schaffen soll, ist noch unklar.

Gemeinsam mit seinem Schweizer Landsmann und Techniker Roman Raschle vom Team Kawasaki Schnock Shell Advance hatte Roman Stamm in dieser Saison hinter Kevin Wahr den Vizetitel in der IDM Supersport geholt. Erfreut zeigten sich die beiden Romans über die geplante Anpassung des Reglements im Bereich der Elektronik.

«Es darf nur noch die Standard-Elektronik oder die vom entsprechenden Motorrad-Hersteller angebotenen Kit-Elektronik verwendet werden», erklärt Stamm. «Das kommt mir sehr entgegen, denn damit bin ich das ganze Jahr gefahren.» Inzwischen sind sich Stamm und Raschle einig, dass sie auch 2014 ein Team bilden wollen.

Der Titel war das klare Ziel. Dann die erste schlechte Nachricht. Kawasaki zahlt nicht in den IDM-Sponsor-Pool ein, somit bleibt die IDM-Tür für alle Fahrer der Marke Kawasaki zu. Der IDM-Promoter hat aber noch nicht aufgegeben und versucht, die durch die Kawasaki-Absage gerissene Lücke anderweitig zu füllen. «Sonst muss ich mich nach was anderem umsehen», lautet Stamms Erkenntnis.

Die zweite schlechte Nachricht realisierte Stamm beim Blick auf den IDM-Terminkalender. Das IDM-Finale in Hockenheim überschneidet sich wieder einmal mit dem Langstrecken-WM-Lauf in Le Mans.

Stamm hatte in dieser Saison auf das Rennen in Le Mans, denn auch da hatte sich der Termin mit dem Hockenheim-Wochenende überschnitten, zu Gunsten der IDM sausen lassen. «Bravo», lautet sein Kommentar bezüglich der erneuten Überschneidung.

Denn Stamm hat bereits im Langstrecken-WM-Team Bolliger für die Saison 2014 zugesagt. «Die WM fahre ich bestimmt», stellt der Schweizer klar. «Aber natürlich wäre es schön, wenn ich auch IDM fahren könnte und hoffe auf eine Terminverschiebung für das Hockenheim-Rennen.» Alleine ist er mit diesem Wunsch nicht, denn einige Piloten sind wie Stamm in beiden Serien gefragte Fahrer.

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