Zolder: Sieg-Premiere für Roman Stamm (Kawasaki)

Von Esther Babel
Zum ersten Mal in der noch jungen Saison holt der Schweizer Kawasaki-Pilot den Sieg. Hinter ihm sieht Marvin Fritz das Ziel, Dritter wird Stefan Kerschbaumer.

In der Startaufstellung der IDM Supersport fehlte wie schon am Vortag Kawasaki-Pilot Christian von Gunten. Das angeknackste Handgelenk machte doch mehr Probleme als erwartet.

Im Rennen bog Vortages-Sieger Stefan Kerschbaumer als Erster ein und aus der zweiten Reihe hatte Vittorio Iannuzzo mit seiner HPC-Suzuki einen flotten Vorstoss Richtung Spitze gezeigt. Nach der ersten Runde rauschte Kerschbaumer als Erster über die Ziellinie und wurde von Roman Stamm, Marvin Fritz, dem Belgier und Vorjahres-Sieger Wim van den Broeck und dem Finnen Tatu Lauslehto verfolgt.

In der dritten Runde hatte sich Stamm die Führungsarbeit des Österreichers lange genug angeschaut und setzte sich an die Spitzenposition. Doch Abschütteln liessen sich Kerschbaumer, Fritz, van den Broeck und Iannuzzo vom Schweizer Kawasaki-Piloten nicht. Vor allem Fritz (Yamaha) übte ordentlich Druck auf den Führenden aus. Da half dem Schweizer auch die schnellste Rennrunde nicht wirklich weiter.

Denn in der sechsten Runde versuchte sich Fritz mit der Führungsrolle, doch auch er konnte Stamm nicht abschütteln und musste stattdessen wieder dem Kawasaki-Konkurrenten den Vortritt lassen. Mit einigen Metern Abstand folgte Kerschbaumer. Iannuzzo und van den Broeck konnten das Tempo der Spitze nicht ganz mitgehen und lieferte sich stattdessen gegenseitig das eine oder andere Überholmanöver. Zeit genug für Tatu Lauslehto, um sich an die beiden Streithähne heran zu arbeiten.

Die letzten Runden entwickelten sich zu einem Duell zwischen Stamm und Fritz. Kerschbaumer hatte da schon eine Sekunde auf die Spitze verloren. In die letzte Runde bog Stamm als Erster ein, nur wenige Zentimeter dahinter folgte Fritz. Die schwarz-weiss karierte Flagge sah nach der 15. und letzten Runde dann auch der Schweizer als Sieger.

Fritz kam 0,123 Sekunden hinter ihm an, Dritter wurde mit 1,6 Sekunden Rückstand Stefan Kerschbaumer.

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