David Schmidt (Honda): Zahlreiche Knochenbrüche

Von Esther Babel
David Schmidt ist zurzeit noch in der Magdeburger Klinik

David Schmidt ist zurzeit noch in der Magdeburger Klinik

Beim Rennen der IDM Supersport in Oschersleben kam es zu einem verhängnisvollen Unfall auf der Zielgeraden. David Schmidt erwischte es am schlimmsten. Aber er wird wieder.

Beim Unfall nach der ersten Runde des zweiten IDM Supersport-Rennens hat David Schmidt in Oschersleben am meisten abbekommen. Doch neben den zahlreichen Knochenbrüchen, die er davon getragen hat, gibt es auch positive Nachrichten. Der 26-Jährige hat keine Kopf- und keine Rückenverletzungen.

Kawasaki-Pilot Christian von Gunten war nach der ersten Runde per Highsider abgeflogen und hatte in Oschersleben eine verhängnisvolle Kettenreaktion ausgelöst. Seiner fliegenden Kawasaki konnte Suzuki-Pilot Tatu Lauslehto nicht ausweichen und stürzte. David Schmidt wiederum wurde von der Suzuki getroffen und stürzte als Dritter.

Während von Gunten mit einer ausgekugelten Schulter und einer Schnittwunde an der Hüfte davon gekommen war, und Tatu Lauslehto lediglich mit starken Prellungen das Krankenhaus verlassen konnte und inzwischen wieder zu Hause in Finnland ist, muss Schmidt noch längere Zeit im Krankenhaus von Magdeburg bleiben.

«Er hat sich den linken Oberschenkel gebrochen», schildert David Schmidts Vater, «und das linke Knie wurde noch gleich am Sonntag operiert. Eine weitere Operation steht noch aus, da er sich auch im Bereich des linken Oberarms und der Schulter Brüche zugezogen hat.»

Genesungswünsche per Telefon nimmt David Schmidt schon wieder persönlich an. «Mir geht es den Umständen entsprechend gut», vermeldet er, überlässt aber längere Gespräche noch seinem Vater.

«David hat vor sich nur eine Staubwolke gesehen», schildert dieser. «Danach kann er sich an nichts mehr erinnern. Wenn ich mir das Motorrad so anschaue, muss ich sagen, dass er trotz allem viel Glück gehabt hat. Die Knochen wachsen wieder zusammen.»

Eine Angabe über die Dauer der Genesungszeit wollen die Ärzte derzeit noch nicht geben. Doch erste Übungen kann er mit seinem Bein bereits machen. «Am Mittwoch hat er sich mit dem Rollstuhl mal über den Gang gequält», schildert sein Vater. «Die rechte Seite funktioniert ja noch. Und scheinbar haben Rennfahrer da einen besonderen Ehrgeiz, wenn sie ein paar Räder unter sich haben.»

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