Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

«Ich habe das Beste draus gemacht»

Von Esther Babel
Kellner (93) im Duett mit Steven Michels (39)

Kellner (93) im Duett mit Steven Michels (39)

IDM-Supersportpilot Christian Kellner konnte mit einem 8. und einem 5. Platz Rang 3 in der Meisterschaft übernehmen.

Für [* Person Christian Kellner *] begann das IDM-Wochenende in Assen mit einem Desaster. Im ersten Zeittraining hatte der Yamaha-Pilot vom Team SKM mit massiven Reifenproblemen zu kämpfen. Lediglich ein 17. Startplatz kam am Ende heraus. «Ich bin im Training mit einem neuen Reifen gefahren», schildert der Bayer, «aber ich kam überhaupt nicht zurecht. Nach wenigen Runden bin ich wieder an die Box gefahren. Ich hatte einfach keinen Grip. Auch im zweiten Stint lief es nicht besser. Wie wir dann festgestellt haben, hatte ich mir einen Nagel eingefahren und somit einen schleichenden Plattfuss.» Ein kurzer aber heftiger Regenschauer vor dem zweiten Training sorgte dafür, dass die Zeiten nicht verbessert werden konnten. «Zwar trocknete es gegen Ende etwas ab, aber ich hatte keine Chance mehr auf eine bessere Rundenzeit», sagte Kellner mit sichtlich dicken Hals.

Aufgrund von Unfällen in der jeweils ersten Runde wurde das Rennen am Samstag zwei Mal abgebrochen. Erst beim dritten Startversuch ging alles halbwegs glatt. Mit einem super Start katapultierte sich Kellner direkt in die Top-Ten. Während sich an der Spitze eine Dreiergruppe mit Sebastien Diss, Marcel van Nieuwenhuizen und Titelfavorit Sascha Hommel vom Verfolgerfeld absetzte, kämpfte sich Kellner auf Platz 7 nach vorne.

Während Hommel das Rennen gewann, kämpfte Kellner in den letzten Runden mit Georg Fröhlich und Kevin Wahr um die Plätze 7 bis 9. Immer wieder wechselten die Platzierungen. Zum Schluss konnte sich Kellner Platz 8 sichern. Weil sein Teamkollege Pascal Eckhardt im Rennen stürzte und bei der Punktevergabe leer ausging, konnte Kellner von ihm den dritten Platz in der Gesamtwertung übernehmen.

Kellner reagierte auch beim zweiten Lauf am Sonntag blitzschnell und machte auf den ersten Metern acht Plätze gut. An der Spitze übernahm Sascha Hommel erneut die Führung vor Diss und van Nieuwenhuizen. Christian Kellner konnte sich in den 15 Runden auf Platz 5 vorarbeiten. «Das zweite Rennen lief besser als Lauf eins», freut er sich. «Am Samstag hatte ich mich für harte Reifen entschieden, am Sonntag für eine etwas weichere Mischung. Ich konnte so schnellere Rundenzeiten fahren. Ich habe einen kleinen Fehler gemacht, konnte aber dann wieder angreifen. Die ersten drei waren schon weg und ich habe versucht Kevin Bos vor mir auszubremsen. Ich habe alles versucht, aber ich kam einfach nicht vorbei. Wir haben im zweiten Lauf noch etwas am Fahrwerk geändert, was gut funktioniert hat. Mehr war mit dem Startplatz nicht drin. Ich habe den dritten Platz in der Gesamtwertung übernommen und mich darauf konzentriert diesen im zweiten Lauf auch zu festigen.»

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