Vincon ist nicht zu Bremsen

Von Esther Babel
Vincon: Schau mal wer da winkt

Vincon: Schau mal wer da winkt

Als IDM-Supersport-Gast holte sich Dominik Vincon in Assen die Supersport-Plätze 4 und 6. Zwischendrin wurde er noch Yamaha-Cup-Sieger.

«Okay, dass der Yamaha-Dunlop-R6-Cup unter Dach und Fach ist, war eigentlich klar», versicherte Vincons Teamchef Diego Romero, nachdem im holländischen Assen sein Schützling den Sieg im Cup geholt hatte. «Jetzt hat Dominik vor dem letzten Lauf in Hockenheim 60 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Mit fünf Siegen und einem zweiten Platz bei sieben Rennen. In Hockenheim will Dominik auf jeden Fall angreifen. Der Bursche hat wirklich eine bemerkenswerte Kondition.»

In Assen durfte [*Person 75 Vincon*] auch die verwaiste Yamaha des verletzten IDM-Piloten Herbert Kaufmann ausführen. Das erste Training verlief ungünstig. Vincon sollte nach vier Runden zum Nachtanken zur Box kommen. «Da er wie ein Irrer bremst», schildert Romero, «hatte sich die Gabel derart verbogen, dass der Vorderreifen den Zusatzkühler berührte und dieser undicht wurde. Dominik war zu diesem Zeitpunkt Zehnter in der Wertung. Da er nicht mehr weiterfahren konnte, wurde es im ersten Training nur Platz 23.»

Im zweiten Training regnete es und für Vincon war es nicht mehr möglich, die Zeit und somit den Startplatz zu verbessern.

Beim Start zum ersten Supersport-Rennen am Samstagnachmittag kam Vincon auf Platz 13 aus der ersten Runde zurück. «Was er dann ablieferte, war einfach sensationell«, schwärmt der Teamchef. «Er nahm sich einen nach dem anderen vor und wurde Vierter. Nicht zu fassen. Wir an der Boxenmauer hätten Herztropfen von Rennarzt Hans-Robert Kreutz gebraucht.»

Am Rennsonntag bewies Vincon, dass der vierte Platz keine Eintagsfliege war. Der Start zum zweiten Rennen funktionierte bei allen tadellos. Nur bei Vincon nicht. «Er kam auf Platz 22 aus der ersten Runde zurück», so Romero. «Was er dann vorführte, hat die Leistung vom Samstag noch getoppt. 16 Fahrer in einem solchen Feld zu überholen und dann Sechster zu werden ist fast unmöglich. Dominik hat es gemacht. Einfach einsame Spitzenklasse.»

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