Max Enderlein (Yamaha): Von Null aufs IDM SSP-Podest

Von Esther Babel
Ohne Probefahrt mit seiner Yamaha R6 ging es für den Freudenberg-Piloten zum IDM Supersport 600 Auftakt auf den Nürburgring. Der Sachse fuhr bei seinem ersten Ausflug gleich doppelt aufs Podest.

Für das Team Yamaha Freudenberg stand am vergangenen Wochenende auf dem Nürburgring der erste Auftritt mit den neuen Yamaha R3-Bikes sowie den Piloten Max Kappler und Jan-Ole Jähnig auf dem Programm. In der Box des sächsischen Teams stand aber noch eine weitere Yamaha. Eine nagelneue R6, die das Team für Max Enderlein noch in der vergangenen Woche vorbereitet hat. Yamaha hatte die neue R6 noch kurzfristig geliefert, so dass das Team mit dem 20jährigen Sachsen auch einen Fahrer in der IDM Supersport 600 an den Start schicken wird.

Für Max Enderlein waren die freien Trainings die ersten Kilometer auf seiner neuen Yamaha und er musste erst einmal seinen Rhythmus finden. Mit seiner Crew wurde am Setup geschraubt. Mit Platz 3 in der Startaufstellung konnte der Hohenstein-Ernstthaler ein ersten Achtungserfolg sorgen.

Für Enderlein ging es dann am Samstag auch gleich ins erste von zwei Rennen an diesem Wochenende. Nachdem der junge Freudenberg-Pilot in der ersten Runde ein paar Plätze einbüßte, ging es anschließend gut nach vorn. Bis zum Ende des Rennens hatte er sich dann bis in die Gruppe vorgearbeitet, die um Platz 2 kämpfte. Bis ins Ziel konnte er sich durchsetzen. 20 Punkte im ersten Rennen und weitere 16 sollten es im Zweiten werden. Auch hier setzte sich Max Enderlein in den letzten Runden durch und sicherte sich ein weiteres Podium mit Platz 3.

«Zu aller erst muss ich mich beim Yamaha Motor Deutschland und dem Team Freudenberg bedanken», meinte er anschliessend. «Ohne deren Unterstützung wäre ich an diesem Wochenende nicht am Start gestanden. Aufgrund der Kurzfristigkeit war natürlich das ganze Wochenende für mich eher eine Art Training, da wir ja bei Null beginnen mussten. Was uns aber erstaunlich gut gelungen ist. Meine Techniker Frank und David haben alles gegeben, um mir das Bike so hinzustellen, dass ich mich schnell wohlfühlen kann. Das Bike ist noch nicht perfekt, aber ich habe mich erstaunlich schnell zurechtgefunden und konnte gute Zeiten fahren.»

«Ich bin überzeugt, dass wir noch nicht am Ende der Optimierungen sind und schaue damit sehr zuversichtlich nach Zolder. 36 Punkte und Zweiter in der Meisterschaft – was will man mehr», so Enderlein.

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