Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Manou Antweiler: IDM-Neuanfang bei Kawasaki Schnock

Von Esther Babel
Im Jahr 2015 holte Antweiler den Sieg im Yamaha R6 Cup. Danach ging es nicht wirklich vorwärts. Jetzt folgte die Trennung vom Team TGRT.racing. Im Team Kawasaki Schnock Motorex will er sich für die IDM '18 empfehlen.

Über die Trennung vom Team TGRT.racing möchte Manou Antweiler am liebsten überhaupt nichts sagen. Die Angelegenheit hat den IDM-Piloten schon genug Nerven gekostet und führte zum vorzeitigen Aus. Jetzt freut sich der 22-Jährige lieber auf das gemeinsame IDM-Wochenende mit dem Kawasaki-Team um Rainer Schnock und Techniker Roman Raschle.

«Über den Mechaniker von Manou Antweiler hatten wir schon eine Weile lockeren Kontakt», erklärt Roman Raschle, der für Antweiler eine zweite Kawasaki ZX6R neben der von Jonas Geitner für die IDM-Läufe in Oschersleben aufgebaut hat. «Auch eine mögliche Zusammenarbeit war ein Thema.» Antweiler war bei der IDM in Schleiz noch mit einer Ersatz-Yamaha des Teams TGRT unterwegs und tauchte anschliessend in Assen gar nicht mehr auf. Schon da war zwischen den Parteien nichts mehr zu machen.

«So eine Aktion gleich in Assen», erklärt Raschle, «wollte ich nicht. Wir sind ja mit unserer IDM Superbike-Pilotin Lucy Glöckner gleich weiter zum Rennen in die Lausitz. Ausserdem wollte ich die Angelegenheit doch genau abklären. Und wir mussten natürlich auch sehen, wer den Oschersleben-Einsatz bezahlt. Das passt jetzt soweit alles.»

«Ich bin bisher noch nie eine Kawasaki gefahren», erklärt Antweiler, «aber ich denke, es ist ein sehr gutes Bike. Ich freue mich riesig, dass ich endlich mal die Möglichkeit habe, mit einem wirklich konkurrenzfähigen Motorrad und einem perfekt aufgebauten und strukturierten Team, welches schon viele Jahre Erfahrung in der IDM hat, an den Start zu gehen. Ich bin schon sehr gespannt, wo ich landen werde. Leider konnten wir nicht mehr vorher testen. Aber spätestens zum Hockenheimring wird dann richtig Feuer gegeben. Nach meinem vierten Platz am Nürburgring und dem Sturz in Zolder lief alles nicht mehr so wie geplant. Jetzt kann ich nur noch auf Einzelergebnisse setzen und hoffen, dass ein Team oder Sponsor für's nächste Jahr auf mich aufmerksam wird.»

Die Sache mit dem IDM-Finale in Hockenheim möchte Raschle noch offen lassen. «Jetzt schauen wir einfach mal, wie es an diesem Wochenende läuft», so de Schweizer, «und dann reden wir weiter.»

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