IDM SSP 600: Van der Valk und Mijwaart am Start

Von Esther Babel
Beide kennen sich aus in der IDM. Doch das Pearle Gebben Racing Team betritt Neuland. Erstmals startet das Team in der IDM Supersport 600 und hat große Pläne. Van der Valk will zur alten Stärke zurück.

Eine neues Team aus den Niederlanden, Pearle Gebben Racing, schickt gleich zwei Piloten in der IDM an den Start. Vasco van der Valk in der IDM Supersport 600 und Kevin Mijwaart, der nach einem Jahr in der IDM Supersport 300 ebenfalls in die höhere Kategorie wechselt. Van der Valk ist kein Unbekannter in der IDM. In Assen 2018 schaffte er mit der Yamaha vom Team Benro Racing den Sprung aufs Podest. Das Team ändert sich nun, die Klasse bleibt.

«So ganz lief es im letzen Jahr nicht nach Plan», erklärt er seinen Wechsel. «Ich hätte auch gute Möglichkeiten in anderen Serien gehabt. Aber ich habe das Gefühl, als hätte ich noch etwas zu beweisen und mich in der IDM Supersport richtig zu platzieren.» Für Mijwaart soll es ein Lehrjahr werden.

Das Pearle Gebben Team ist ein erfahrenes Team, das schon einige Erfolge in seiner Vita stehen hat. Die IDM SSP 600 wird eine neue Herausforderung sein. Van der Valk will definitiv bessere Ergebnisse erzielen als noch im Vorjahr. «Aus verschiedenen Gründen brachten wir die Puzzleteile 2018 nicht so zusammen, wie wir es wollten», so seine Überlegung. «Daher konnte ich den Aufwärtstrend aus dem Jahr 2017 nicht fortsetzen. Deshalb will ich auch noch ein Jahr in der IDM Supersport 600 bleiben, um deutlich zu zeigen, was ich kann. Letztendlich geht es beim Spitzensport nicht nur darum, wie gut man ist, sondern auch, wie man mit Widrigkeiten umgehen. Jetzt liegt es an mir, zu beweisen, dass ich diese Widerstandskarft und diesen Ehrgeiz habe.»

«Es ist schön zu sehen, dass meine Sponsoren mir weiterhin Vertrauen schenken und dass es auch neue Unternehmen gibt, die mich unterstützen», freut sich Van der Valk. «Ich habe im letzten Jahr mein Abitur gemacht und kann mich in der nächsten Saison fast vollständig auf den Rennsport konzentrieren. Bis dahin trainiere ich vier Mal pro Woche und arbeite auch daran, mehr zu fahren. Man könnte es ein Übergangsjahr nennen. Für mich ist es die Chance, wieder nach oben zu kommen. Dann kann ich wählen: auf diesem hohen Niveau weiterfahren oder eine Studium beginnen oder vielleicht beides gleichzeitig.»

Das Pearle Gebben Racing Team ist Teil der Race Team Drenthe-Stiftung aus Assen, die das Ziel hat, junge niederländische Fahrer auf ein höheres Niveau zu bringen. In den letzten Jahren unterstützten sie nicht nur das Rennteam in der Supersport 300 Klasse, sondern auch Fahrer, die in dieser Klasse auf Weltcup-Niveau waren. Nun ist der Schritt in die Klasse Supersport 600 gemacht. Dies erfordert eine steile Lernkurve, auch für das Team. «Es ist schön, dass ich wieder mit Jaap Hoogeveen zusammenarbeiten werde», so der IDM-Pilot. «mit ihm habe ich schon 2017 gearbeitet.»

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