Jan Schmidt (Yamaha): Der Kampf gegen Arm-Pump

Von Esther Babel
Jan Schmidt  und Felix Wiessmann

Jan Schmidt und Felix Wiessmann

Der IDM-Superstock-600-Pilot gehört in dieser Saison zu einem der Favoriten auf den DMSB-Cup-Sieg. Doch gelegentliche Schmerzen in den Unterarmen machen ihm das Rennfahrer Leben schwer.

Für Yamaha-Pilot Jan Schmidt ist es die zweite Saison in der Superstock-600-Kategorie der IDM, die gemeinsam mit der IDM Supersport-Klasse unterwegs ist, aber getrennt gewertet wird. Gemeinsam mit Stefan Ströhlein und Moritz Jenkner gehört Schmidt zum engsten Kreis der Titelkandidaten. Vor dem nächsten Rennen auf dem Schleizer Dreieck fehlen Schmidt 20 Punkte auf den derzeit führenden Ströhlein.

Der Nachwuchspilot steht an einem IDM-Rennwochenende gehörig unter Strom. Zusätzlicher Streß kommt durch gelegentliche Verhärtung der Unterarme, sogenanntes Armpump oder auch Kompartmentsyndrom und Muskelkompressionssyndrom genannt, dazu. Viele Kollegen auch aus der Motocross-Szene sind davon betroffen. «Ja ich habe das manchmal», erklärt jetzt auch Jan Schmidt. «Woher das genau kommt, ob es tatsächliche eine rein körperliche Verkrampfung ist und wie weit das auch Kopfsache ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht.»

Schmidt war in der Vergangenheit ein guter Kunde beim erst kürzlich verstorbenen Yamaha-Physiotherapeuten Fritz Heuser. Es wurde eifrig massiert und getapt. «Manchmal würde ich mir das am liebsten operieren lassen», meint Schmidt, «aber da weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie das genau abläuft und wen ich fragen soll. In Zolder im Freien Training war dann wieder alles in Ordnung und ich zweifle wieder. Klar bin ich an den Rennwochenenden angespannt, aber ohne Anspannung geht’s halt auch nicht.»

Unterstützt wird Jan Schmidt neuerdings vom SPEEDWEEK.com-Fotografen Felix Wiessmann, der beruflich auch viel in der Motocross-Szene unterwegs ist und an Schmidt nun seine neueste Errungenschaft aus England probiert. »Dort haben die Jungs mit dem rein natürlichen Produkt schon gute Erfahrungen gemacht», erklärt Wiessmann. «Das Öl ist frei von jeglichen Chemikalien und unterstützt die Durchblutung und die Sauerstoffzirkulation der aktiven Muskeln. Es ist eine Mischung aus verschiedenen ätherischen Ölen wie Mandelöl, Wintergrünöl, Nelkenöl, Pfefferminz Öl, Wacholderöl und Eukalyptusöl.»

Seit dem IDM-Lauf in Zolder arbeiten die beiden nicht nur bei Angelegenheiten rund ums Foto zusammen, sondern auch Armpump ist ein gemeinsames Thema. «Ja ich bin sein Versuchsfahrer in der IDM», versichert Schmidt. «Bis jetzt läufts gut.» Der nächste Härtetest steht Ende Juli mit den beiden IDM-Läufen auf dem Schleizer Dreieck an.

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