Luca Grünwald (Kawasaki) mit Laufsieg wieder auf Kurs

Von Rudi Hagen
Luca Grünwald fuhr mit der Kawasaki ZX-6R in Schleiz einen Laufsieg ein

Luca Grünwald fuhr mit der Kawasaki ZX-6R in Schleiz einen Laufsieg ein

Luca Grünwald ist wieder da. Der 24-Jährige aus dem Kawasaki Schnock Team MOTOREX holte sich in Schleiz einen Laufsieg bei den Supersportlern. In Rennen 2 ließ ihn jedoch die Technik im Stich.

Seine ärgerliche Verletzung aus der Saisonvorbereitung hat Luca Grünwald wohl endgültig überwunden. Der Waldkraiburger zeigte sich am Wochenende bei der IDM Supersport 600 in Schleiz jedenfalls äußerst präsent und konnte sogar seinen ersten Laufsieg in dieser Saison einfahren.

Die Wertung in dieser Klasse führt Max Enderlein vom Team Freudenberg mit 156 Zählern an, Zweiter ist der Australier Tom Toparis vom niederländischen Team Benro Racing mit 107 Punkten vor dem Kroaten Martin Vugrinec mit 101 Zählern. Luca Grünwald hat nach nur drei Rennen 38 Punkte gesammelt. SPEEDWEEK.com sprach nach dem Schleiz-Event mit dem Bayern.

Luca, Glückwunsch zum Laufsieg in Schleiz.

Danke, nach meinem schwierigen Start in die Saison tut der erste Sieg natürlich unglaublich gut, und ich freue mich gewaltig.

Du warst schon gleich zu Beginn in den Trainings- und Qualifikationsrunden gut dabei.

Ja, das Wochenende hatte aus meiner Sicht sehr erfreulich begonnen. Die freien Trainings habe ich als Dritter beendet, allerdings war der Rückstand noch ein wenig zu groß für meinen Geschmack. Diesen konnten wir aber am Samstag deutlich verringern. Im zweiten Qualifying ist uns sozusagen der Knopf aufgegangen. Im Gegensatz zu vielen anderen konnte ich mich deutlich steigern und die zweitschnellste Rundenzeit hinknallen. Letztendlich qualifizierte ich mich als Vierter für die zweite Startreihe.

Wie verlief dann das erste Rennen?

Es lief von Beginn an sehr verheißungsvoll. Ich bin am Start super weggekommen und konnte mich nach der ersten Runde gleich an die Spitze setzen. Über die gesamte Distanz war die Gruppe ganz vorne sehr groß. Daher bin ich zwischenzeitlich wieder etwas zurückgefallen. Fünf, sechs Runden vor Schluss konnte ich Max Enderlein ganz vorne einholen und ihn schließlich in der vorletzten Runde noch überholen. In der letzten Runde habe ich dann noch einmal alles gegeben. Das Risiko hat sich auch voll ausgezahlt. Ich bin überglücklich, dass unser Plan aufgegangen ist und dass wir in so kurzer Zeit siegfähig geworden sind. Einen großen Dank daher an mein Team, da sie mir ein super Bike hingestellt haben. Außerdem verbessern wir uns ständig.

Das zweite Rennen muss dann eine Enttäuschung für dich gewesen sein, oder?

Ja, es war schade, aber so etwas kann immer passieren. Ich war wie im ersten Lauf ebenfalls immer in der Spitzengruppe, meistens fuhr ich auf Platz zwei oder drei. Leider ist dann vier Runden vor dem Ziel ein Getriebeproblem aufgetreten, weshalb ich das Rennen nur noch mit Halb-Gas zu Ende fahren konnte. Es hat daher nur für den 13. Platz gereicht.

Das Positive überwiegt also, nicht wahr?

Ja natürlich, insgesamt betrachtet war Schleiz ein sehr erfreuliches Wochenende. Es ist ein deutlicher Aufwärtstrend zu spüren, auf dem wir aufbauen. können. Vielen Dank nochmals an alle, dass wir schon so weit gekommen sind. Ich bin froh, dass es in knapp zwei Wochen in Most weitergeht. Wir blicken diesem Event erwartungsvoll entgegen.

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