Lausitz: Schouten - der doppelte Superstock-Sieger

Von Esther Babel
Auch der Sonntag wurde zur Beute von Bryan Schouten. Chris Stange hielt lange dagegen, wurde aber erneut Zweiter. Maurice Ullrich bestätigt seine Leistung vom Vortag.

Den ersten Laufsieg am Samstagabend hatte der Niederländer Bryan Schouten abgesahnt. Chris Stange hatte nach seinem Umstieg von Suzuki auf Kawasaki anfangs noch eine Siegchance gewittert, musste aber in der zweiten Rennhälfte einsehen, dass das Risiko für eine Attacke auf den IDM-Rückkehrer zu gross war. Gerührt war Maurice Ullich, der nach seinem IDM-Einstieg auf der Romero-Yamaha gleich auf das Podest gedüst war.

Chris Stange setzte sich nach dem Start ins zweite Rennen an die Spitze. Schouten hatte sich in den Windschatten des Sachsen geklemmt und auch Ullrich war wie schon am Vortag mit dabei. Mit einem guten Start hatte sich Tatu Lauslehto auf den vierten Platz nach vorne geschoben. Doch der Abstand zum Führungstrio wurde grösser. Stattdessen gesellten sich noch Jonas Geitner und Marc Buchner zum Finnen hinzu.

In der dritten Runde zwängte sich Schouten auf Platz 1 und verwies Stange und Ullrich auf die Plätze 2 und 3. Eine Runde später rauschte Janusch Prokop in die Pampa und rollte nach seinem Sturz frustriert in die Box. Unterdessen lieferte der Führende Schouten eine schnellste Rennrunde nach der anderen und versuchte so, sich Stange vom Hals zu halten. Ullrich hatte sich da schon entschieden, sich aus dem Spitzenduell rauszuhalten und lieber einem weiteren Platz 3 entgegen zu fahren. Als Vierter musste sich Lauslehto gegen die Drängelei von Geitner und Buchner zur Wehr setzen.

In der zweiten Hälfte glich das Sonntagsrennen dem Lauf vom Samstag. Schouten setzte sich erneut ab und Stange konnte das Tempo des Niederländers nicht ganz mitgehen. Ullrich war inzwischen ungefährdet auf Platz 3 unterwegs. Lauslehto hatte sich von seinen beiden Verfolgern befreit und war schneller unterwegs als der Zweit- und der Drittplatzierte. Doch die Lücke zu Ullrich auf Rang 3 war für die verbleibenden Runden zu gross. Bis zur letzten Runde hatte der Finne den Rückstand von über fünf auf gerade mal eine Sekunde verkürzt. Doch vorbei kam er am Ende nicht mehr. Daher blieb es auch am Samstag bei Schouten, Stange und Ullrich auf dem Podest.

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