Lucy Glöckner (BMW): Mit Bremsproblemen im Kies

Von Esther Babel
Nach der Pole-Position in der IDM Superstock verlief der Rennsonntag in Zolder für Lucy Glöckner vom Team Wilbers BMW Racing enttäuschend. Sturz ins Kiesbett inklusive.

Vor allem im Regen ist auf der anspruchsvollen Strecke im belgischen Zolder viel Gefühl in der Gashand gefragt. Lucy Glöckner, die im Vorjahr an gleicher Stelle noch einen Doppelsieg gefeiert hatte, war auch in diesem Jahr flott unterwegs und fuhr frech unter die Top-9 der gemeinsam antretenden Klassen Superbike und Superstock. Auch in der Superpole, ebenfalls verregnet, blieb sie cool und fuhr die schnellste Superstock-Zeit.

Viel gebracht hat ihr das gute Training nicht, denn schon im Warm-up kündigten sich Probleme mit der Bremse an, die die Technik-Mannschaft um Burkhardt Stember auf die Schnelle nicht lösen konnte.

«Auch in Zolder sollte das Glück nicht auf meiner Seite sein», erklärt Glöckner. «Nachdem der Samstag mit der Pole Position in der Stock-Klasse und dem 6. Gesamtstartplatz optimal für mich lief, folgte dann ein unglücklicher Sonntag.»

«Ich fühlte mich am Wochenende richtig gut», erklärt sie weiter, «so dass ich optimistisch war, zumindest ums Podium mitkämpfen zu können. Auch die Erinnerung an meinen Doppelsieg im vergangenen Jahr stimmte mich optimistisch. Doch leider kamen dann bereits im Warm-up ungeahnte Bremsprobleme auf uns zu. Wir versuchten diese noch vor dem ersten Rennen zu beheben, doch das gelang uns leider nicht. Schon gleich am Anfang des ersten Rennens griff ich ins Leere und musste ungewollt eine Boxendurchfahrt hinnehmen und fand mich dann am Ende des Fahrerfeldes wieder.»

Eine Lösung konnte die Mannschaft auch für den zweiten Lauf am Sonntagnachmittag nicht aus dem Hut zaubern. Dennoch schlug sich Glöckner tapfer, um aus der Situation das Beste zu machen. «Doch in der letzten Runde stürzte ich auf Platz 4 liegend, konnte aber dennoch ein paar Pünktchen mitnehmen», berichtet die BMW-Pilotin. «Ich war ziemlich enttäuscht und frustriert, weil ich mir wirklich sicher war, vorn endlich wieder richtig mitkämpfen zu können. Nun müssen wir bis Lausitzring das Problem finden.»

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