24h Daytona: Die Startphase beim IMSA-Klassiker

Von Oliver Müller
Der Cadillac DPi von Wayne Taylor Racing

Der Cadillac DPi von Wayne Taylor Racing

Cadillac dominiert das Geschehen an der Spitze des Feldes bei den 24 Stunden von Daytona. Insgesamt machen alle DPi-Modelle bislang einen guten Eindruck. Ford und Ferrari in der GTLM-Klasse vorne.

Die 55. Ausgabe der 24 Stunden von Daytona ist gestartet - und bot schon gleich zu Rennbeginn ordentlich Action. Wie zu erwarten war, setzten sich die drei Cadillac DPi locker an der Spitze des Feldes fest. Während zunächst Pole-Setter Joao Barbosa im Wagen von Action Express Racing die Pace machte, übernahm nach circa einer halben Rennstunde Teamkollege Dane Cameron die Führung. Ricky Taylor im Fahrzeug von Wayne Taylor Racing blieb knapp dahinter in Lauerstellung. Mit Abschluss der zweiten planmässigen Boxenstopps übernahm der Youngster dann sogar die Führung. Hinter den drei Cadillac hielt Neel Jani im Rebellion-Oreca die Fahne der LMP2-Wagen hoch. Ihm folgten die beiden Nissan DPi.

Und während vorne mächtig Gas gegeben wurde, stellte sich schon das erste Drama in der Prototypen-Klasse ein. Tom Kimber-Smith im Ligier JS P217 von PR1/Mathiasen Motorsports kam bereits nach der ersten Runde in die Boxengasse. «Es gibt wohl irgendein Problem mit der Schaltung», erklärte Wagenpartner Michael Guasch. Der LMP2 fiel dadurch ans Ende des gesamten Feldes zurück. Insgesamt wird es spannend zu beobachten sein, wie sich die Zuverlässigkeit der neuen Prototypen auf den Rennverlauf auswirken wird. Nicht wenige Stimmen im Paddock prophezeien, dass alle Fahrzeuge der grossen Klasse über die 24-Stunden-Distanz mehr oder weniger grosse Probleme bekommen werden. Und somit jener Wagen gewinnen wird, der sich am besten durch die Schwierigkeiten durchmanövriert.

Und auch im Bezug auf die Performance gab es einiges zu bestaunen. Denn schon in den ersten Rennrunden kamen die Prototypen ganz knapp an die Pole-Position-Zeit (1:36,903 Min.) heran. Aktuell hält Ricky Taylor mit 1:36,909 Minuten den Bestwert im Rennen.

Auch in der GTLM-Klasse wurden imposante Rad-an-Rad Duelle gezeigt. Und natürlich machte Ford bislang die Pace. Jedoch lag nach 1:45 Stunden im Rennen lediglich eine der flachen Flundern (der Wagen von Joey Hand) vorne. Schnell konnte sich nämlich Toni Vilander in Ferrari von Risi Competizione auf Platz zwei schieben und Kontakt zur Spitze halten. Dahinter dann die beiden Corvette. Pech hatte das Porsche-Lager: Patrick Pilet fing sich einen Reifenschaden ein und verlor dadurch etwas an Zeit.

Stand nach 1:45 im Rennen:
#10 Cadillac
#5 Cadillac
#31 Cadillac
#13 Oreca
#2 Nissan
#22 Nissan
#55 Mazda
#70 Mazda


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