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24h Daytona: Cadillac beim Roar-Test weiterhin vorne

Von Oliver Müller
Die offiziellen Testfahrten zu den 24 Stunden von Daytona werden bislang ganz klar von den Cadillac DPi beherrscht. In der dritten Session lag der Wagen von Wayne Taylor Racing in Front. Ford in der GTLM am schnellsten.

Der Roar-Test stellt die offizielle Vorbereitung auf das große 24-Stunden-Rennen von Daytona dar. Piloten und ihre Rennmaschinen können sich dabei in fast idealer Weise auf den Langstrecken-Klassiker in Nordost-Florida einstellen. In der heutigen Sportwagen-Zeit, die geprägt ist von der sogenannten Balance of Performance (BoP), birgen die Testtage auf dem 'Daytona International Speedway' aber auch Gefahren. Denn sollte ein Rennwagen ein zu großes Potential aufweisen, so würden die Regelhüter zwischen Test und Rennen Änderungen an der Einstufung (zumeist Gewicht bzw. Motorleistung) vornehmen. Dementsprechend zurückhaltend sind die Piloten beim Roar-Test mit ihrem Gasfuß. Und als Folge dessen sind auch die Zeiten der einzelnen Sessions in Bezug auf das wahre Leistungsvermögen der einzelnen Fahrzeuge wenig aussagekräftig.

In der dritten Test-Session hatte nun erneut Cadillac die Nase vorne. Mit einer Zeit von 1:37,188 Minuten setzte Jordan Taylor, der bei WTR zusammen mit Renger van Der Zande und Ryan Hunter-Reay fährt, die Bestzeit. Damit war der General-Motors-Werkspilot 0,196 Sekunden schneller als der Schwesterwagen von Sprit of Daytona mit Matthew McMurry, Tristan Vautier und Edward Cheever.

Vergleicht man diese Zeiten mit dem Daytona-Qualifying aus dem Jahre 2017, fehlen zwar lediglich gut zwei Zehntelsekunden auf die Pole-Zeit, doch die LMP2/DPi haben sich über ihr erstes Einsatzjahr 2017 so weiterentwickelt, dass beim 24-Stunden-Rennen Ende des Monats noch große Zeitsprünge erwartet werden können.

Mit 0,349 Sekunden Rückstand schnappte sich der Oreca LMP2 von CORE autosport mit Jonathan Bennett, Colin Braun, Romain Dumas und Loic Duval die drittbeste Zeit der Session. Dahinter platzierte sich der Cadillac von Action Express mit Felipe Nasr, Eric Curran, Mike Conway und Stuart Middleton (+0,520).

Innerhalb der ersten Zehn befanden sich am Ende der Session lediglich Cadillac DPi und Oreca LMP2. Nur der Nissan DPi von Johannes van Overbeek, Pipo Derani und Nicolas Lapierre konnte sich mit Platz sieben (+0,729) in die Phalanx schieben.

F1-Star Fernando Alonso hatte im zweiten Teil der Sitzung den Ligier von United Autosports für sich alleine und steigerte sich Runde für Runde. In seinem letzten Umlauf kam er dabei auf einen Wert von 1:38,072 Minuten, was für Rang elf reichte.

Richtig zurückgehalten haben sich bislang die beiden Acura DPi. Der Wagen um Dane Cameron, Juan Pablo Montoya und Simon Pagenaud fuhr mit 1:38,099 Minuten auf Rang zwölf und das Schwesterfahrzeug von Helio Castroneves, Graham Rahal und Ricky Taylor mit 1:38,371 Minuten auf die dreizehnte Position. Schaut man jedoch auf die Sekorzeiten der beiden Acura fällt auf, dass sich hier noch ordentlich Potential in der Hinterhand zu befinden scheint.

Die GTLM-Klasse ging wieder an die beiden Ford GT. Ryan Briscoe, Richard Westbrook und Scott Dixon lagen mit 1:44,282 Minuten 0,130 Sekunden vor den Teamkollegen Joey Hand, Dirk Müller und Sebastien Bourdais.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag folgen jetzt noch zwei weitere Sessions in Daytona. Am Sonntagabend (MEZ) steigt dann die Qualifikation für die Boxengassen-Plätze zum 24h-Rennen (27./28. Januar).

Hier die Zeiten aus der dritten Session

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