6h Watkins Glen: Nächster Klassiker steht bereits an

Von Oliver Müller
Motorsport in der Natur: Der Porsche 911 RSR in Watkins Glen

Motorsport in der Natur: Der Porsche 911 RSR in Watkins Glen

Am kommenden Wochenende startet die amerikanische IMSA-Serie wieder durch. Auf der Traditionsstrecke in Watkins Glen sind auch viele Teams und Fahrer mit dabei, die bei den 24 Stunden von Le Mans unterwegs waren.

Mit den 24 Stunden von Le Mans hat die Sportwagen-Welt gerade erst ihr alljährliches Highlight absolviert. Doch für viele Protagonisten der Szene ist noch lange kein Ausruhen in Sicht. Denn schon am kommenden Wochenende (27. bis 30. Juni) steht der nächste Klassiker vor der Tür. Die 6 Stunden von Watkins Glen wurden erstmals 1968 ausgetragen. Damals gehörte der Lauf zur Sportwagen-WM und wurde von Jacky Ickx/Lucien Bianchi im Ford GT40 (J.W. Automotive Engineering) gewonnen. Heutzutage hat das Rennen ebenfalls einen besonderen Stellenwert. Es zählt neben den 24 Stunden von Daytona, den 12 Stunden von Sebring und dem 'Petit Le Mans' in Road Atlanta zum 'North American Endurance Cup' - einer eigenen Langstrecken-Wertung innerhalb der IMSA.

Insgesamt 37 Fahrzeuge sind beim Rennen im US-Bundesstaat New York mit von der Partie. Um den Gesamtsieg fahren natürlich wieder die DPi (Daytona Prototype international). Elf dieser LMP2-Ableitungen sind am Start (sechs Cadillac, zwei Mazda, zwei Acura, und ein Nissan). Wie bei den IMSA-Klassikern üblich stoßen auch wieder einige europäische Spitzenpiloten zu den Stammfahren mit dazu. So sitzt beispielsweise Toyota-Werksfahrer Mike Conway im Cadillac DPi von Action Express. «Es ist schon ein wenig her, als ich das letzte Mal für das Team unterwegs war. Somit freue ich mich darauf, nun wieder Vollgas geben zu können», erklärt Conway, der letztmals bei Roar-Test Anfang Januar im Cadillac DPi saß. Die 24h von Daytona verpasste er wegen Visa-Problemen und die 12h von Sebring, weil er gleichzeitig mit Toyota in der FIA WEC antrat. In Watkins Glen teilt er sich den Cadillac mit Joao Barbosa und Filipe Albuquerque.

Den nächsten Auftritt im Mazda Team Joest gibt Timo Bernhard. Der Porsche-Werksfahrer startet wieder mit Oliver Jarvis und Tristan Nunez. Sowohl in Daytona als auch in Sebring hatte das Trio einen Ausfall zu verzeichnen. Somit kann es beim dritten Langstrecken-Klassiker der IMSA also nur besser werden. Im zweiten Mazda DPi ist in Watkins Glen auch wieder Ford-WEC-Pilot Olivier Pla mit dabei.

Ebenfalls auf die Unterstützung durch einen Porsche-Werksfahrer setzt das Team CORE autosport mit dem Nissan DPi. Hier wird Romin Dumas zusammen mit den Stammfahren Jonathan Bennett und Colin Braun unterwegs sein. Das Prototypen-Kontingent vervollständigen die beiden Oreca LMP2 von Performance Tech Motorsports und PR1 Mathiasen Motorsports.

In der GTLM-Klasse sind acht Fahrzeuge am Start. BMW und Ford treten in der IMSA-Serie weiterhin mit ihren Werksautos an. Das jeweilige Programm in der FIA WEC wurde nach den 24h von Le Mans ja bekanntlich beendet. Dazu kommen noch die zwei Porsche 911 RSR und die zwei Corvette C7.R. Insbesondere diese beiden Fahrzeuge haben zuletzt in Le Mans einen guten Eindruck hinterlassen und dürften auch in Watkins Glen gut gehen.

Ergänzt wird das IMSA-Feld wieder von der GTD-Kategorie. Hier treten 16 GT3-Fahrzeuge an (drei Audi R8 LMS GT3, zwei Acura NSX GT3, ein BMW M6 GT3, ein Ferrari 488 GT3, drei Lamborghini Huracán GT3, zwei Lexus RC F GT3, ein Mercedes-AMG GT3 und drei Porsche 911 GT3 R). Hier geht es zur vorläufigen Startliste.

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