Rennen in Lime Rock verspricht ordentlich GT-Action

Von Oliver Müller
Corvette C7.R und Ford GT zählen in Lime Rock zu den Favoriten

Corvette C7.R und Ford GT zählen in Lime Rock zu den Favoriten

Am kommenden Wochenende bestreitet die amerikanische IMSA-Serie das erste von zwei Rennen ohne Prototypen. Folglich fahren die GT-Fahrzeuge von BMW, Corvette, Ford und Porsche um den Gesamtsieg.

Bereits zum dritten Mal in Folge wird der Lauf der amerikanischen IMSA-Serie auf der Strecke in Lime Rock ohne Prototypen ausgetragen. Das hat zur Folge, dass nicht die DPi von Acura, Cadillac, Mazda und Nissan den Rennsieg unter sich ausmachen, sondern die Fahrzeuge der GTLM-Klasse. Diese entspricht der GTE-Kategorie der FIA WEC. Mit BMW M8 GTE, Corvette C7.R, Ford GT und Porsche 911 RSR sind hier bekanntlich vier verschiedene Modelle am Start. Sie werden auf dem nur 2,448 Kilometer langen Kurs im US-Bundesstaat Connecticut wieder eine tolle Show bieten.

Porsche kommt als Tabellenführer nach Lime Rock. Das liegt daran, dass in der Saison 2019 bereits fünf Klassensiege in sechs Rennen eingefahren werden konnten. Auch in Lime Rock zählen die schwäbischen Renner wieder zu den ganz großen Favoriten. Denn dort gelang 2017 beispielsweise der weltweit erste Sieg mit dem Mittelmotor-911-RSR. Am Steuer der Porsche sitzen wie üblich Patrick Pilet/Nick Tandy sowie Earl Bamber/Laurens Vanthoor.

Corvette tritt mit denselben Fahrerpaarungen wie zuletzt in Mosport an. Das bedeutet, dass Marcel Fässler weiterhin den verletzten Tommy Millner an der Seite von Oliver Gavin vertritt. Die zweite C7.R wird von Jan Magnussen und Antonio García bewegt. Gavin ist in Lime Rock sogar Rekordsieger mit vier Triumphen (2004, 2005, 2007 und 2016). Jener im Jahre 2016 war damals der 100. Sieg für Corvette Racing. Im Ford GT geben neben Ryan Briscoe/Richard Westbrook auch wieder Joey Hand/Dirk Müller (die im Jahre 2018 in Lime Rock gewannen) Gas.

Aufgrund seiner Ausmaße dürfte der BMW M8 GTE hingegen nicht sonderlich gut auf den engen Kurs von Lime Rock passen. Im Cockpit der bayrischen Renner sitzen Jesse Krohn/John Edwards sowie Tom Blomqvist/Connor de Phillippi. Letztgenanntes Duo hat (gemeinsam mit Augusto Farfus und Colton Herta) übrigens den einzigen Nicht-Porsche-Sieg in der aktuellen Saison eingefahren. Das war beim verregneten Auftakt im Januar in Daytona.

Die GTD-Klasse besteht in Lime Rock aus 14 GT3-Boliden (drei Porsche 911 GT3 R, jeweils zwei Acura NSX GT3, Lexus RC F GT3 und Lamborghini Huracán GT3 sowie jeweils ein Audi R8 LMS GT3, BMW M6 GT3, Ferrari 488 GT3, McLaren 720S GT3 bzw. Mercedes-AMG GT3). Los mit der Trackaction geht es am kommenden Freitag. Das Qualifying (15:35 Uhr MESZ) und Rennen (21:10 Uhr) folgen am Samstag und werden wie üblich auf der IMSA-Website übertragen. Hier die komplette vorläufige Entrylist.

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