12 Sepang: Lediglich 26 Fahrzeuge sind 2016 dabei

Von Oliver Müller
Grosse Favoriten auf den Sieg: Die beiden Werks-Porsche 911 GT3 R konnten bereits in Macau glänzen

Grosse Favoriten auf den Sieg: Die beiden Werks-Porsche 911 GT3 R konnten bereits in Macau glänzen

Nach den 12 Stunden von Bathurst und den 24 Stunden von Spa-Francorchamps begeht die Intercontinental GT Challenge Mitte Dezember auf der Formel-1-Strecke in Sepang ihren Saisonabschluss.

Die Sportwagen-Saison 2016 neigt sich so langsam dem Ende entgegen. Eines der letzten Rennen des Jahren werden die 12 Stunden von Sepang (08.-11. Dezember) sein. Und wie schon im vergangenen Jahr ist das Langstrecken-Event (nennen wir es) eher mittelmässig stark besetzt sein – zumindest was die Anzahl der teilnehmenden Fahrzeuge angeht. Insgesamt 26 Rennwagen stehen in einer ersten Startliste. 13 von denen werden in der Gesamtsieg-Klasse GT3 mit dabei sein. Damit liegt man auf einem ähnlichen Niveau, wie bei der Ausgabe 2015.

Allen voran sind natürlich die beiden Werks-Porsche 911 GT3 R zu nennen, die direkt vom FIA GT World Cup in Macau gen Malaysia befördert werden. Sie werden auf dem 5,543 Kilometer langen Sepang International Circuit von den Werksfahrern Earl Bamber/Patrick Pilet/Nick Tandy sowie Frédéric Makowiecki/Michael Christensen/Richard Lietz pilotiert.
Ebenfalls direkt aus Macau kommen die beiden Audi R8 LMS vom Audi Sport Team Phoenix. Die Truppe aus der Eifel wird mit Christopher Haase/Robin Frijns/Laurens Vanthoor sowie Pierre Kaffer/René Rast/Markus Winkelhock fahrermässig ähnlich gut antreten können.

Für den Rennsieg käme auch der McLaren 650S GT3 der amerikanischen Mannschaft K-PAX Racing in Frage (aktueller Titelträger der Pirelli World Challenge). Die technische Betreuung des Wagens läuft über Flying Lizard Motorsports. Also jene Mannschaft, die früher viele ALMS-Titel für Porsche einfuhr. Wer den McLaren in Malaysia pilotieren soll, steht aktuell noch nicht fest. Gerüchten zufolge sollen es jedoch ausschliesslich McLaren-Werksfahrer sein.

Fünf Ferrari (vier 488 und ein alter 458), ein Mercedes SLS AMG GT3 und ein Lamborghini Huracán GT3 runden die GT3-Fahrzeuge in Sepang ab. Dazu kommt in der GT3-Klasse noch ein Toyota Prius – dieser ist jedoch kein echter GT3, sondern ein Wagen, der in der japanischen Super GT in der GT300-Klasse antritt. Das Interessante an diesem Prius: Er hat einen 3,4L-V8-Motor aus der LMP1-Klasse eingebaut.
Neben den GT3 werden auch noch drei GT4, vier Cup-Fahrzeuge, vier Tourenwagen und zwei der australischen Marc Cars antreten.

Die 12 Stunden von Sepang werden bereits seit 2000 ausgetragen. Seit 2015 sind die lokalen Veranstalter eine Kooperation mit der SRO Gruppe von Stephane Ratel eingegangen. Das Rennen zählt auch zur für 2016 neugeschaffenen Intercontinental GT Challenge – eine Art Gesamtwertung von drei Langstrecken-Rennen auf drei verschiedenen Kontinenten. Diese hatte im Februar mit den 12 Stunden von Bathurst (Ozeanien) begonnen, ging dann im Sommer zu den 24 Stunden von Spa-Francorchamps (Europa) und findet mit den 12 Stunden von Sepang (Asien) ihr diesjähriges Ende.

Hier die vorläufige Entrylist

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