24h Spa: Aston Martin und Audi machen vorne die Pace

Von Oliver Müller
Führt die 24h von Spa-Francorchamps an: Der Aston Martin Vantage von Dominik Baumann/Marvin Kirchhöfer/Maxime Martin

Führt die 24h von Spa-Francorchamps an: Der Aston Martin Vantage von Dominik Baumann/Marvin Kirchhöfer/Maxime Martin

Bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps wird Racing der Extraklasse geboten. An der Spitze des Feldes liegen Aston Martin und Audi dicht auf. Doch auch Lamborghini, Ferrari und Bentley sind direkt in Schlagdistanz.

Die 24 Stunden von Spa-Francorchamps sind in vollem Gange. An der Spitze des Feldes hat sich ein Dreikampf zwischen dem Aston Martin V12 Vantage von Dominik Baumann/Marvin Kirchhöfer/Maxime Martin (R-Motorsport), dem Audi R8 LMS von René Rast/Nico Müller/Robin Frijns (Audi Sport Team WRT) sowie dem Lamborghini Huracán GT3 von Andrea Caldarelli/Christian Engelhart/Mirko Bortolotti (GRT Grasser Racing Team) eingestellt. Das Trio liegt auf der Strecke dicht hintereinander, sodass sekündlich Überholvorgänge passieren können.

Schon direkt als das Rennen gegen 16:30 Uhr auf Grün geschaltet wurde, gab es einen Führungswechsel. René Rast hatte im von Platz zwei losfahrenden Audi recht früh auf dem Gas gestanden und somit schon bei der Anfahrt der Eau Rouge die Nase vorne. Zwar versuchte der von Pole-Position aus gestartete Maxime Martin im Aston Martin hoch zu Les Combes noch einmal die erste Position zurück zu holen, jedoch zog er dabei den Kürzeren gegenüber Rast. Auf Position drei machte sich zunächst der Audi von Land-Motorsport mit Kelvin van der Linde breit. Dahinter folgten Miguel Molina im Ferrari 488 GT3 von SMP Racing und Ben Barnicoat im McLaren 650 S (Garage 59). Doch noch in den ersten Minuten holte sich Philipp Eng im BMW M6 GT3 von Walkenhorst den fünften Platz vom McLaren.

Gleich zu Ende der ersten Runde kam Christopher Mies im R8 LMS vom Audi Sport Team WRT in die Box, um die dreiminütige Strafe abzusitzen, welche sein Audi nach technischen Ungereimtheiten in der Super-Pole aufgebrummt bekommen hatte. Dadurch fiel Mies auf den letzten Platz im 63 Wagen starken Feld zurück und hatte über anderthalb Runden Rückstand auf die Spitze. Es wird interessant zu beobachten sein, wie weit das Auto von Mies, Dries Vanthoor und Alex Riberas im weiteren Rennverlauf noch nach vorne kommen wird.

Bei der Runde der ersten Boxenstopps hatte sich der Aston Martin (nun mit Kirchhöfer am Steuer) dann wieder die Führung zurückgeholt, nachdem der junge Deutsche direkt vor Nico Müller (der von Rast übernommen hatte) auf die Strecke einschwenkte. Während der Zeit der Stopps schob sich auch der Lamborghini von Mirko Bortolotti (GRT Grasser Racing Team) inmitten der bisherigen Spitzengruppe, indem er Position drei einnahm. Mächtig Dampf machte im weiteren Rennverlauf auch der Bentley von Vincent Abril, Andy Soucek und Maxime Soulet, der bis auf Position vier vor fuhr.

Nach knapp zwei Stunden wurde auf der 7,004 Kilometer langen Strecke schließlich eine Full-Course-Yellow ausgerufen, da ein Am-Mercedes einen Leitplankenkontakt bei Raidillon hatte. Als Folge kamen alle Protagonisten zum zweiten planmäßigen Service in die Boxengasse, sodass sich auch keine wirkliche Änderung in der Reihung einstellte. Lediglich der Land-Audi hatte schon kurz vor der Neutralisierung die Box angelaufen, was ihn ins Mittelfeld zurückfallen ließ. Direkt im Anschluss an die FCY wurde vom Renndirektor noch kurz eine Safety-Car-Phase implementiert, welche die Abstände an der Spitze komplett eindampfte. Somit ist für den weiteren Rennverlauf ordentlich Rennspannung programmiert.

Stand nach 2,5 Stunden

1. Baumann/Kirchhöfer/Martin R-Motorsport Aston Martin
2. Rast/Müller/Frijns Audi Sport Team WRT Audi R8 LMS
3. Caldarelli/Engelhart/Bortolotti GRT Lamborghini Huracán GT3
4. Abril/Soucek/Soulet M-Sport Bentley Continental GT3
5. Aleshin/Molina/Rigon SMP Racing Ferrari 488 GT3
6. Buurman/Stolz/Engel Black Falcon Mercedes-AMG GT3
7. Ineichen/Keen/Perera GRT Lamborghini Huracán GT3
8. Winkelhock/Vervisch/Haase Sainteloc Audi R8 LMS

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