Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Gerold Gesslbauer: Erstes Rennen, erster Sieg

Von Helmut Ohner
Gerold Gesslbauer (Mitte) mit Team

Gerold Gesslbauer (Mitte) mit Team

Beim ersten Rennen zur IOEM Superstock 600 im polnischen Poznań setzte sich der Yamaha-Fahrer Gerold Gesslbauer gegen seinen Markenkollegen Philipp Steinmayr durch. Titelverteidiger Jochen Rotter disqualifiziert.

Im Vorjahr jagte Gerold Gesslbauer vergeblich seinem ersten Sieg in der IOEM Superstock 600 nach. Zweimal holte sich der Steirer den zweiten Platz, fünf Mal beendete er ein Rennen auf der dritten Position. In der Endabrechnung der Meisterschaft ergab das für den Kawasaki-Piloten hinter Jochen Rotter und Philipp Steinmayr den dritten Rang.

In Poznan gewann Gesslbauer, der im Winter mangels Unterstützung durch Kawasaki Österreich zu Yamaha gewechselt hatte, gleich das erste Saisonrennen. Vom Start reihte er sich hinter Rotter und Steinmayr als Dritter ein. «Jochen hat einen Frühstart hingelegt, deshalb wusste ich, dass er für die Punkte nicht interessant ist», erzählte der Yamaha-Pilot.

Bis in die letzte Runde ließ Gesslbauer seinen Markenkollegen Steinmayr den Vortritt, dann setzte er in Kurve 10 den entscheidenden Angriff. «In den letzten vier Runden habe ich gesehen, dass ich schneller als Philipp war, deshalb habe ich mich auf habe ich so lange mit dem Überholen gewartet, damit er nicht mehr kontern konnte.»

Für Jochen Rotter ging die Pechsträhne in dieser Saison auch in Polen weiter. Nach Motorschäden und Stürzen bei der IRRD in Hengelo und den «300 Kurven von Gustav Havel» in Horice gab es für den vierfachen österreichischen Meister wieder kein Erfolgserlebnis. Weil der Niederösterreicher die Anzeige der Durchfahrtsstrafe übersehen hatte, wurde er disqualifiziert.

Der dritte Platz ging an Raimund Söllinger (Yamaha), der Jakob Furtner (MV Agusta) und Lukas Walchhütter (Yamaha) auf Distanz halten konnte.

Ergebnis
1. Gerold Gesslbauer, 13 Runden in 21.22,594. 2. Philipp Steinmayr, 0,492 sec. zur. 3. Raimund Söllinger (alle Yamaha), 30,687 sec. 4. Jakob Furtner (MV Agusta). 5. Lukas Walchhütter (Yamaha).

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