Andreas Gangl gibt auf: «Die Schmerzen sind brutal»

Von Helmut Ohner
Andreas Gangl mit Michaela Landauf von der AMF

Andreas Gangl mit Michaela Landauf von der AMF

Anstatt sich auf den Weg nach Poznań zu machen, um am kommenden Wochenende an den Läufen der Internationalen Österreichischen Meisterschaft teilzunehmen, führt für Andreas Gangl der Weg zum Arzt.

Anfang April stürzte Andreas Gangl bei Testfahrten auf dem Pannonia Ring und brach sich einige Knochen in seiner linken Hand. Trotzdem versuchte der Kawasaki-Pilot an den Auftaktrennen der Internationalen Österreichischen Meisterschaft auf dem Slovakia Ring teilzunehmen, doch nach dem Training musste er einsehen, dass es keinen Sinn macht.

«Beim Bergrennen in Landshaag konnte ich fahren, weil dabei meine verletzte Hand nicht sonderlich strapaziert wurde, aber auf dem Slovakia Ring waren die Schmerzen in den Bremszonen brutal», berichtete Gangl. «Mir wurde klar, dass ich unter diesen Umständen eine Gefahr für mich und meine Kontrahenten bin. Die volle Renndistanz hätte ich ohnedies nicht durchgestanden.»

Vergangenes Wochenende schwang sich der 38-jährige Justizwachebeamte erneut in den Sattel seiner Maschine. «Ich war bei einer Veranstaltung auf dem Pannonia Ring als Instruktor im Einsatz. Bei dieser Gelegenheit wollte ich auch testen, ob ich für das zweite Rennwochenende der IOEM in Poznan wieder voll einsatzfähig bin.»

Beim abschließenden Rennen rollte Gangl nach wenigen Runden an die Box. «Es geht einfach noch nicht», erzählte Gangl. «Anstatt Rennen zu bestreiten werde ich jetzt nochmals einen Spezialisten für Handverletzungen aufsuchen und mit ihm beraten, was im Augenblick das Beste für mich ist. An Rennfahren brauche ich die nächsten Wochen auf alle Fälle nicht zu denken.»

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