Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

IOEM Superbike 2019: Showdown im tschechischen Most

Von Helmut Ohner
Gleich drei Fahrer können sich bei der letzten Veranstaltung der IOEM Superbike in Most zum Meister krönen. Philipp Steinmayr, Nico Thöni und Gerold Gesslbauer sind nur durch vier Punkte getrennt.

Eine Meisterschaft könnte kaum spannender verlaufen wie die IOEM Superbike im Jahr 2019. Nach zehn von zwölf Rennen hat der Führende Philipp Steinmayr (ESA-Yamaha) 77 Zähler auf seinem Konto. Nur vier Punkte dahinter teilen sich Nico Thöni (racing4fun-BMW) und Geri Gesslbauer (Yamaha) den zweiten Platz in der Zwischenwertung.

Die größten Chancen müssen wohl Steinmayr eingeräumt werden. Immer wenn der Vize-Meister des Vorjahres das Ziel sah, war er kaum zu schlagen. Doch der 26-jährige Oberösterreicher (ESA-Yamaha) lässt auch eine hohe Sturzanfälligkeit erkennen. Beim Saisonauftakt und in Rijeka schaffte er es nicht einmal bis zur Startlinie, weil er sich knapp davor verletzt hatte und im zweiten Lauf in Assen musste Steinmayr ebenfalls zu Boden.

Weil seine Aprilia in seinen Augen nicht mehr konkurrenzfähig war, hatte sich Nico Thöni zu einer Auszeit entschlossen. Da kam das Angebot von Chris Schmid, der wegen einer Verletzung forfait geben musste, seine racing4fun-BMW zu fahren gerade recht. Der frühere Red-Bull-Rookie stellte sich schnell auf das neue Motorrad um. Obwohl die Rennstrecke in Most Neuland für den 24-jährigen Steirer ist, kann man ihm einiges zutrauen.

Der Dritte im Bunde der Titelanwärter ist Gerold Gesslbauer. Der Meister der IOEM Superstock 600 der vergangenen zwei Jahre hatte anfangs noch Umstellungsprobleme. Kostspielige Stürze mit seiner Ratezi-Yamaha waren die Folge. Vor allem in den Rennen schaffte es der 30-jährige Steirer, sich gehörig zu steigern. Am Ende könnte er aus dem Dreikampf als Sieger hervorgehen, wenn sich Steinmayr und Thöni in die Quere kommen sollten.

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