IOEM: Mandi Koch wird den Titel nicht verteidigen

Von Helmut Ohner
Nach nur zwei Jahren verabschiedet sich Mandi Koch wieder aus der IOEM

Nach nur zwei Jahren verabschiedet sich Mandi Koch wieder aus der IOEM

Zwei Jahre gehörte Mandi Koch in der IOEM Superstock 600 zu dem schnellsten Piloten. Nach seinem Gewinn der Meisterschaft verzichtet er allerdings auf die Titelverteidigung.

Nach dem zweiten Platz hinter dem Tschechen Michal Chalupa im Jahr 2011 holte sich Mandi Koch im Vorjahr den Titel in der Klasse Superstock 600, obwohl er wegen einer Meinungsdifferenz mit den Offiziellen auf das erste Rennen verzichtete. «Sie haben mich damals in die letzte Startreihe verbannt, weil ich nicht rechtzeitig mit meinem Motorrad zur technischen Kontrolle gekommen bin. Mir war es zu gefährlich, dem Feld vom letzten Startplatz nachzujagen», blickt der Steirer auf den verpatzten Saisonauftakt 2012 zurück.

Zwei Jahren fuhr Koch in der Internationalen Österreichischen Meisterschaft, jetzt verabschiedet sich der Spediteur von dieser Rennserie. «Es hat viel Spass gemacht gegen die schnellen ausländischen Piloten zu fahren. Mir ist der Aufwand allerdings zu gross geworden und deshalb habe ich mich dieses Jahr beim alternativen Organisator GH-Moto eingeschrieben. Dort kann man zu vernünftigen Preisen fahren und auch die Teilnehmer sind hochkarätig. Immerhin treffe ich es dort mit Günther Sendlhofer und Klaus Grammer auf zwei ehemalige Staatsmeister als Gegner.»

In den Wintermonaten wechselte Koch von seiner Yamaha R6 auf eine BMW R1000SS. Doch der Aufbau des Motorrades wurde von einem schweren Arbeitsunfall jäh gestoppt. «Bei der Reparatur eines Lastkraftwagens habe ich mir den linken Daumen fast vollständig abgetrennt. Gottlob konnte er in einer sechsstündigen Operation wieder angenäht werden. Bis auf die Tatsache, dass das letzte Fingerglied gefühllos ist, bin ich mit dem Heilungsfortschritt sehr zufrieden. Bis zum ersten Rennen werde ich sicher wieder im Vollbesitz meiner Kräfte sein.»

«Heuer möchte ich schauen, ob mir die grosse Klasse überhaupt liegt. Wenn das der Fall ist, werde ich mir im Sommer ein zweites Motorrad anschaffen. Auf alle Fälle möchte ich im nächsten Jahr in der von Karel Abraham neu ins Leben gerufenen Meisterschaft an den Start gehen. Wenn die Informationen richtig sind, die man im Internet findet, dann könnte das eine interessante Rennserie werden», blickt der ehemalige Vize-Staatsmeister im Karate in die Zukunft.

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